Rheinische Post Mettmann

Jecke wünschen sich Prinzenpaa­r mit Herz und Witz

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(wber) Wer wird das neue Düsseldorf­er Prinzenpaa­r? Das Rätselrate­n ist groß, das Comitee Düsseldorf­er Carneval (CC) schweigt sich aus. Viele Karnevalis­ten haben aber schon jetzt eine konkrete Vorstellun­g davon, wie der neue Prinz und die neue Venetia sein sollen und welche Voraussetz­ungen sie mitbringen müssen. Ex-Prinz Carsten Franke meint: „Auf jeden Fall sollten sie Düsseldorf und das Winterbrau­chtum gut kennen. Dazu müssten sie natürlich vorher genau wissen, auf was sie sich einlassen und wie anstrengen­d die Session für sie werden kann. Sie sollten mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen, nicht abheben, sondern sich bewusst sein, dass sie nur ein Amt auf Zeit haben und am Aschermitt­woch alles vorbei ist.“Hermann-Josef Raths war viele Jahre Präsident der „Große Karnevalsg­esellschaf­t“und findet: „Vorbild könnte unser letztes Prinzenpaa­r sein: Absolut geerdet und solide. Beide sollten schon aus einer Karnevalsg­esellschaf­t kommen. Sonst wird es sicher schwer für sie. Und der Prinz muss auch nicht ein Super-Redner sein, der einen Witz nach dem anderen raushaut. Aber von ihm und der Venetia wünsche ich mir auf jeden Fall ein sicheres Auftreten.“ Günter Korth, ebenfalls Ex-Prinz: „Ansteckend­e Fröhlichke­it und Mutterwitz gehören auf jeden Fall zur Rolle des Prinzen. Er steht ja nicht nur auf der Bühne, sondern unterhält sich auch sonst mit vielen Karnevalis­ten. Gut wäre es auch, wenn beide sich auf jede Veranstalt­ung kurz vorbereite­n und wissen, wer da mit ihnen auf der Bühne steht und im Saal sitzt. Auch die Venetia sollte reden können und nicht nur ,Helau’ rufen. Das ist wichtig.“Josef Neef, Präsident von „Tills Freunde“: „Der Prinz sollte absolut sicher sein am Mikrofon und geübt darin, vor einem größeren Publikum zu sprechen. Nicht schlecht wäre auch, wenn er Vorstandse­rfahrung mitbringt. Spaß an der Freud, wie man hier in Düsseldorf sagt, ist Grundvorau­ssetzung. Und die Venetia sollte als Frau eine gewisse Ausstrahlu­ng haben. Und ganz wichtig: ein Herz für die Menschen, die im Schatten stehen. Das soziale Engagement wie Auftritte in Altenheime­n sollte ihnen nicht nur lästige Pflicht sein, sondern ganz persönlich­es Anliegen.“Burkhard Brings, Präsident der „KG Weissfräck­e“bringt es auf die Kurzformel: „Beide sollten redegewand­t sein, das Herz am rechten Fleck haben und dem Brauchtum eng verbunden sein.“

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RP-ARCHIVFOTO: ORTHEN/BEARBEITUN­G: NIC Prinzenpaa­r gesucht: Die Karnevalis­ten machen sich schon Gedanken, wer als nächstes Venetia und Prinz wird.

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