Seniorenheim feiert eine Woche lang 40. Geburtstag
ERKRATH (rab) Im Juni 1978 wurde die Seniorenresidenz Rosenhof eröffnet und kann damit auf ein 40jähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlass gab es gleich eine ganze Jubiläumswoche, die jetzt mit einem Sommerfest endete. Bewohner, Mitarbeiter und Gäste genossen Spezialitäten aus dem hauseigenen Restaurant, dazu gab es Livemusik von Peter Weisheit und den Dixie Tramps. Direktor Dirk Reinhardt mischte sich am Nachmittag unter die Gäste und freute sich über die gute Stimmung. „Wir können wir hoffen, dass wir auch in Zukunft beliebt bleiben“, sagte er. Die Seniorenresidenz ist seit Jahren gut ausgelastet, 2017 betrug die Jahresauslastung 96 Prozent. „Sehr viel mehr geht eigentlich nicht, da wir die Wohnungen vor jedem neuen Einzug renovieren“, erklärte der Direktor. Im Moment müssten Interessenten für eine Zwei- oder DreiZimmer-Wohnung daher mit einem Platz auf der Warteliste Vorlieb nehmen. Von den 30-QuadratmeterAppartements seien dagegen noch einige frei. Wie das Leben im Rosen- hof aussehen könnte, zeigte Aline Clemens den Besuchern bei Hausführungen. Sie ist für den Fachbereich Beratung und Vermietung zuständig und kennt die Bedürfnisse der Menschen, die sich für das Wohnen in einer Seniorenresidenz interessieren. „Viele wollen sich selbst verpflegen. Wir möchten ein möglichst selbstständiges Leben unterstützen, deshalb gibt es bei uns zum Beispiel private Briefkästen im Flur und nur für Pakete eine zentrale Annahmestelle“, sagte sie. Ein Pluspunkt sei für viele Bewohner auch das Zusatzangebot an Gemeinschaftsräumen wie der Bibliothek oder dem Schwimmbad. „Anbauen mussten wir hier in den letzten Jahren nicht“, erklärte Direktor Reinhardt. Zuletzt war vor elf Jahren der Pflegebereich ausgebaut worden. Modernisierungen sind dagegen ständig notwendig. „Allein 2017 haben wir 1,5 Millionen Euro in die Sanierung der Flure, neue LED-Technik und modernen Brandschutz investiert.“Aufwändig seien auch die gründlichen Renovierungen für jeden neuen Bewohner. „Uns ist es aber wichtig, dass jeder seine Wohnung individuell einrichten kann. Der Rosenhof soll wohnlich sein. Das unterscheidet uns von anderen“, sagt der Direktor. Für die Zukunft liegt ihm das Thema Mobilität am Herzen. „Aus anderen Städten kenne ich es, dass Senioren in einem bestimmten Zeitraum kostenlos Bus und Bahn fahren können, wenn sie den Führerschein abgeben. Das wäre auch in Erkrath gut.“Für Bewohner und Besucher, die das Auto nutzen, möchte er mehr Parkplatz schaffen.