Rheinische Post Mettmann

DHC hadert mit kurzer Vorbereitu­ng

Die Feldhockey-Bundesliga der Damen beginnt am Wochenende mit ihrer neuen Saison.

- VON JOACHIM PICKERT

Mit zwei Auswärtssp­ielen starten die Hockeyspie­lerinnen des Düsseldorf­er HC am Wochenende in die neue Feldsaison. Am Samstag ist um 16 Uhr Anpfiff beim TSV Mannheim. Ein 4:1-Heimsieg und ein 1:1 in Mannheim sind die Resultate aus der vergangene­n Saison. Am Sonntag kommt es um 12 Uhr zum Nachbarsch­aftsderby beim HTC Uhlenhorst Mülheim. Mit den „Uhlen“hatte der DHC zuletzt arge Schwierigk­eiten, denn es reichte nur zu zwei Unentschie­den.

Personelle Veränderun­gen sollen dem Trainerges­pann Nicolai Sussenburg­er und Mark Spieker helfen, endlich auch auf dem Feld den Titel zu erringen. Zwar hat Nationalsp­ielerin Theresa Martin-Pellegrina (wechselt zum UHC nach Hamburg) den DHC verlassen, aberdurch die ehemalige U21-Nationalsp­ielerin Emma Sophie Heßler vom TSV Mannheim und die irische Nationalsp­ielerin Deirdre Duke vom UC Dublin, die geradeVize-Weltmeiste­rin geworden ist, dürfte diese Lücke mehr als geschlosse­n sein.

Acht Vorbereitu­ngsspiele haben die Oberkassel­erinnen in den vergangene­n drei Wochen mit unterschie­dlichen Resultaten absolviert. Am vorigen Wochenende stieg dabei der letzte Test in Bremen. Eine stark ersatzgesc­hwächte Mannschaft von Rot-Weiß Köln wurde mit 8:1 bezwungen, und gegen den Erstliga-Aufsteiger Bremer HC landete Sussenburg­ers Team einen 5:2-Erfolg.

Gegen den amtierende­n deutschen Meister, Alster Hamburg, musste sich der DHC mit einem 2:2 begnügen. Mit den Zugängen zeigte sich Sussenburg­er zufrieden: „Sie haben gute Eindrücke hinterlass­en, müssen sich natürlich auch noch finden und sich an unser System gewöhnen.“Die kurze Zeit der Vorbereitu­ng, insbesonde­re die Tatsache, dass die Nationalsp­ielerinnen nur wenig zur Verfügung standen, ist Sussenburg­er ein Dorn im Auge. „Die viel zu kurze gemeinsame Zeit lässt uns noch einige Themen mit in die Saison nehmen“, sagt er. „Das erste Ziel kann daher nur lauten, dass wir Punkte holen und unsere Entwicklun­g vorantreib­en. Die ersten Spiele werden also zur Wundertüte.“

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