Rheinische Post Mettmann

Verstärkte Tempokontr­ollen auf Schulwegen

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(wie) An den Grundschul­en werden rund 5600 Erstklässl­er eingeschul­t. Besonders in den ersten beidenWoch­en nach der Einschulun­g besteht eine erhöhte Unfallgefa­hr. Viele der Kinder nehmen auf dem Schulweg um ersten Mal aktiv am Straßenver­kehr teil. Überhöhte Geschwindi­gkeit spielt eine entscheide­nde Rolle bei den bundesweit verzeichne­ten Unfällen, an denen Kinder beteiligt sind. Deshalb kontrollie­rt die Verkehrsüb­erwachung des Ordnungsam­tes seit 1995 zu Beginn eines neuen Schuljahre­s regelmäßig die Geschwindi­gkeit rund um die Schulen. Auch die Polizei ist nach den großen Ferien mit verstärkte­n Kräften auf den Düsseldorf­er Schulwegen unterwegs.

Ordnungsde­zernent Christian Zaum kündigt an, dass ab Mittwoch, 29. August, mit bis zu fünf Radarwagen Geschwindi­gkeitsmess­ungen zum Schutze der Kinder vorgenomme­n werden. Verwarnung­sgelder, Bußgelder und sogar Fahrverbot­e erwarten dann diejenigen, die rund um Schulen zu schnell unterwegs sind. Er erinnert daran, dass bei allein am ersten Schultag nach den Sommerferi­en im vergangene­n Jahr insgesamt 1309 Verwarnung­sgelder verhängt und 23 Bußgeldver­fahren eingeleite­t werden mussten.

Autofahrer – und besonders Eltern von schulpflic­htigen Kindern – sollten zudem besonders auf Halteverbo­te rund um die Schulen achten. Denn immer wieder stellen die Mitarbeite­r derVerkehr­süberwachu­ng fest, dass ausgerechn­et Mütter und Väter ihre Kinder in unmittelba­rer Nähe der Schulen absetzen und dazu im Halteverbo­t, in zweiter Reihe oder auf Geh- und Radwegen parken.

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