Sirenen heulen landesweit am 6. September
KREISMETTMANN (RP) Am Donnerstag, 6. September, ist erster landesweiter Warntag. Auch die kreisangehörigen Städte und der Kreis Mettmann testen dann ab 10 Uhr ihre Warnkonzepte. Erstmals werden in allen Städten, in denen dies technisch möglich ist, zeitgleich die Sirenensignale zur Warnung der Bevölkerung und zur Entwarnung ausgelöst. Außerdem wird das Kreiskonzept zurWarnung über Lautsprecherdurchsagen sowie die Warnung über die „NINA“-App getestet.
Im Ernstfall werden auch Lautsprecherwagen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt. Die kreisangehörigen Feuerwehren werden ihre Warnfahrzeuge am 6. September nach Erkrath schicken, wo ab 10 Uhr für 30 Minuten im Stadtteil Alt-Erkrath in einem festgelegten Bereich ein Probealarm aus Lautsprecher- fahrzeugen ausgesendet wird. Damit die Einsatzfahrzeuge bei einer Warnung schnellstmöglich und gezielt eingesetzt werden können, wurde das gesamte Erkrather Stadtgebiet in insgesamt 24 Warnbezirke eingeteilt, davon zehn Warnbezirke in Alt-Erkrath. Mit den Anlagen ist es möglich Warnungen und vorab definierte Textdurchsagen (Warnung vor starker Rauchentwicklung bei einem Großbrand oder giftigen Dämpfen bei einem Gefahrstoffunfall) wiederzugeben.
Am Warntag wird zudem die für Smartphones konzipierte WarnApp „NINA“einen Probealarm anzeigen. Die Stadt Erkrath hat für das Jahr 2019 den flächendeckenden Ausbau mit festen Sirenenstandorten geplant. Somit steht dann für Bürger neben derWarn-App„NINA“und denWarnfahrzeugen ein weiteres Plus an Sicherheit zur Verfügung. Wie in anderen Städten teilweise üblich, wird in der Regel aber keine Alarmierung der Feuerwehr über die Sirenen erfolgen, sondern durch Digitale Meldeempfänger (Piepser), die von jedem Feuerwehrangehörigen der Einsatzabteilung getragen werden.
Weitere Informationen zum Warntag und zu den Sirenensignalen gibt es im Internet unter www.warnung.nrw.