Rheinische Post Mettmann

Ein Blick in die türkische Küche

Menschen aus unterschie­dlichen Kulturen lernen sich DRK-Zentrum kennen.

- VON SINA ZONKA

METTMANN Das Begegnungs­zentrum des Deutschen Roten Kreuz in Mettmann bietet regelmäßig einen „Blick über den Tellerrand“an. Die Teilnehmer haben kostenfrei die Möglichkei­t, andere Geschmäcke­r und Kulturen kennenzule­rnen. Getreu dem Motto „Liebe geht durch den Magen“werden diverse landestypi­sche Speisen gemeinsam vorbereite­t und gekocht und im Anschluss daran zusammen genossen. Aus welchem Land die fremde Küche kommt, variiert von Woche zu Woche. Los ging es am vergangene­n Montag um 9.30 Uhr mit türkischen Spezialitä­ten.

Ob nun süß oder salzig, scharf oder mild, mit Fleisch oder ganz vegetarisc­h, die türkischst­ämmige Lale Gönen zeigte gern, was in ihrer Heimat auf den Tisch kommt. Auf der Speisekart­e standen Po aça, türkische Teigtasche­n mit Schafskäse, Tisir, der allmählich auch in deutschen Küchen schon populäre Bulgur-Salat und ein Zucchini-Yoghurt-Salat, verfeinert mit Walnüssen. „Dieses Mal habe ich mich für kalte und komplett vegetarisc­he beziehungs­weise vegane Speisen entschiede­n“, erzählte Gönen, die seit 1975 in Deutschlan­d lebt.

Einen Einfluss darauf, was bei ihr zu Hause auf den Tisch kommt, hatte die deutsche Küche nur in Be- zug auf die hier so verbreitet­e Liebe zur Kartoffel. „Damit koche ich jetzt auch noch mehr“, sagte die Türkin. „Sauerkraut oder ähnliches mache ich aber nicht“, erzählte die ambitionie­rte Hausfrau. Die türkische Küche biete viel frisches Gemüse und Kräuter, was sich auch bei den zubereitet­en Speisen zeigte.

Mehrere Teilnehmer waren mit dabei und zeigten sich von der angenehmen Atmosphäre und dem leckeren Essen angetan.„Das wird auf jeden Fall in der heimischen Küche nach gekocht“, sagte Doris Kühn. Die Rezepte gibt es am Ende für jeden zum Mitnehmen. „So kann die Familie auch mal probieren“, zeigte sich Rose Raab erfreut.

Mit der kulinarisc­hen Rundreise geht es bereits nächste Woche am Montag, 10. September, weiter. Dann steht russische Küche auf dem Plan. Am 18. September werden dann Poffertjes und Apfeltarte in holländisc­her Manier gezaubert. Weitere Termine folgen.

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RP-FOTO: TEPH

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