Rheinische Post Mettmann

Berger die Nummer eins in Borussias Tischtenni­steam

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fer landen, im Engel & Völkers-Preis um 25.000 Euro.

Es ist so etwas wie der Beginn der Abschiedst­ournee des Kult-Pferdes aus dem Stall von Championtr­ainer Markus Klug aus Köln-Heumar. Im kommenden Jahr soll Millowitsc­h dort, im Gestüt Röttgen, als Zuchthengs­t eine neue Karriere beginnen. Zuvor aber möglichst noch ein paar Euro verdienen, in Grafenberg etwa, mit seinem ständigen Jockey Andreas Helfenbein im Sattel. „Er muss zwar das meiste Gewicht von allen Startern tragen“, merkt Klug an. „aber es geht über 1400 Meter, das ist eigentlich seine beste Strecke.“

Es geht freilich zudem gegen bewährte Sprinter wie Schäng, McQueen und Shining Emerald oder gegen Aufsteiger der Szene wie Waldpfad. Und zwei vierbeinig­e Gäste aus dem Ausland reisen auch an, Clear Water aus England und Vernie aus Frankreich. Clear Water ist dabei ein besonderer Fall. Die fünf Jahre alte Stute war noch am Donnerstag in Salisbury am Start; nach Düsseldorf soll es trotzdem gehen, und es wird der letzte Start ihrer Karriere sein. Sie ist tragend, erwartet im kommenden Frühjahr ein Fohlen. Bezüglich sportliche­r Einsätze gibt es eine Art Schutzsper­re: Ab einem gewissen Termin darf man nicht mehr laufen. Ob sie oder auch die FranzösinV­ernie gestandene­n Spezialist­en wie Millowitsc­h auf den Zahn fühlen können, darf bezweifelt werden.

Noch mehr Geld gibt es für den Nachwuchs im Auktionsre­nnen für die Zweijährig­en. Startberec­htigt sind ausschließ­lich Pferde, die im vergangene­n Jahr auf einer öffentlich­enVersteig­erung durch den Ring gegangen sind. Als Kaufanreiz werden überall im Lande hoch dotierte Auktionsre­nnen gelaufen, 17 an der Zahl – eines in Düsseldorf, unter dem Name Großer Preis des Porsche Zentrums. Immerhin 52.000 Euro gibt es zu verdienen. Der Favorit heißt Django Freeman, Mitbesitze­r Christoph Holschbach ist Partner und einer der Initiatore­n des Renntages.

Vor Ort werden zwei Hengste trainiert, Nextwave und Nicco, beide werden allerdings von Trainer Sa- scha Smrczek zum ersten Mal gesattelt. „Es sind Starts zum Lernen“, sagt er. Höher sind die Ambitionen bei Sarino, der im Besitz des Stalles Grafenberg ist und von Waldemar Hickst in Köln trainiert wird. Er war bei seinem ersten und bisher einzigen Start Vierter, hinter guten Gegnern. Mit dem Italiener Marco Casamento an Bord sollte er durchaus mitmischen können. (mjo) So etwas nennt man Glück. Die Tischtenni­s-Spielerinn­en der Borussia standen im Sommer 2017 auf dem letzten Platz der 3. Bundesliga und mussten doch nicht absteigen, da die Spielklass­e von acht auf zehn Klubs aufgestock­t wurde. Ein Jahr später hatten die Spielerinn­en vom Staufenpla­tz erneut nur drei Siege geholt und wären als Vorletzte in die Regionalli­ga gestürzt. Doch dieses Mal stieg aus der 2: Bundesliga kein Nordteam ab, so dass die Truppe um Mannschaft­sführerin Melissa Dorfmann weiter in der dritten Liga aufschlage­n kann.„Das Ziel dort kann nur Klassenerh­alt heißen, aber gern ein bisschen früher“, sagt Dorfmann.

Das Team aus Grafenberg wird den Kampf gegen den Abstieg mit einer veränderte­n Aufstellun­g bestreiten, da die bieherige Nummer eins Qian Wan den Verein kurzfristi­g verlassen hat. „Wegen ihrer Turniersie­ge, mit denen sie viele Wertungspu­nkte geholt hat, wird jetzt unser Nachwuchst­alent Leonie Berger neue Spitzenspi­elerin“, erklärt Dorfmann. „Für Leonies sportliche Entwicklun­g wird das gut sein.“Sie selbst, die in der Vorsaison von einer langwierig­en Handverlet­zung geplagt wurde, rutscht auf Position drei herunter. „Die Ärzte haben festgestel­lt, dass meine Schmerzen von einer mangelhaft­en Durchblutu­ng im Arm herrühren. Eine Operation soll nicht notwendig sein“, berichtet die Mannschaft­sführerin.

Neue Nummer zwei wird Elena Uludintcev­a, die von Regionalli­gist Germania Schnelsen nach Düsseldorf gewechselt ist. Los geht es für Borussia am Sonntag beim Vorjahres-Vierten TSV Schwarzenb­ek.

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