Panther sind Zweitligameister
Nach dem 19:14-Sieg über Berlin spielen die Footballer um den Aufstieg.
(mjo) Die Panther haben den ersten großen Schritt zur Rückkehr ins Football-Oberhaus geschafft. Im letzten Saisonspiel besiegten sie die Berlin Adler mit 19:14 (0:0, 6:0, 7:0, 6:14) und sicherten sich so die Meisterschaft in der 2. Bundesliga, Gruppe Nord. In zwei Spielen in der Relegationsrunde treffen die Düsseldorfer nun auf den Tabellenletzten der GFL, Hamburg Huskies.
Die Panther machten es bis Sekunden vor dem Abpfiff spannend. Bei einer noch ausstehenden Spielzeit von 16 Sekunden kamen die Berliner mit fünf Punkten Rückstand noch einmal in Ballbesitz – genügend Zeit, um mit einem langen Pass in die Endzone noch die Partie zu ihren Gunsten umbiegen zu können. Der erste Passversuch misslang nur knapp. Es standen jetzt noch acht Sekunden auf der Spieluhr, als Defense-Ass Florian Hölsken letzte Zweifel an der Meisterschaft beseitigte. Er fing den zweiten Wurf der Adler ab (Interference) und ließ die rotgekleideten Spieler der Panther und die 1300 Zuschauer jubeln.
Dass es überhaupt so lange bis zum Erfolg gegen den Tabellenletzten aus der Bundeshauptstadt, der nur mit 27 Spielern angereist war, dauerte, lag am doch arg zerfahrenen Auftritt der Panther an diesem Tag.„Am Anfang haben wir gepennt. Doch dann sind wir besser geworden und haben letztlich verdient gewonnen“, meinte denn auch der sportliche Leiter Terence Amegatcher. Erst als Quarterback Moses Skillon mit seinen Pässen seine Mitspieler besser bediente, kamen die Düsseldorfer auf die Gewinnerstraße. Drei Pässe auf Tim Haver Droeze (15 Yards), Kevin Weseling (36 Yards) und Eric Kempkes (31 Yards) führten zu drei Touchdowns und 18 Punkten.
Vielleicht wäre die Partie anders verlaufen, wenn den Gästen früher ein Touchdown gelungen wäre. Die Möglichkeit hatten sie kurz vor Ende des zweitenViertels, als Jordan Frost erst kurz vor Erreichen der Endzone von Nationalspieler Richard Grooten gestoppt wurde. So zogen sich die letzten Sekunden dahin, bis Cheftrainer Pepijn Mendonca zu Scooter-Melodien vor der Tribüne tanzte und die aus den USA angereiste Mutter von Michael Madkins Freudentränen vergoss.