Feuerwehr muss Personal einstellen
Laut Brandschutzbedarfsplan sind in Mettmann zwei Stellen nicht besetzt.
METTMANN (cz) Sven Ohrem, Mitarbeiter der Sicherheitsberatungsfirma Luelf und Rinke, die zusammen mit der Feuerwehr den Brandschutzbedarfsplan für Mettmann aufgestellt hat, machte in der Bauausschuss-Sitzung noch einmal deutlich, dass die Feuerwehr personell besser ausgestattet werden müsse. Für die Alarmbesatzung definiert der Brandschutzbedarfsplan eine erste Eintreffzeit am Einsatzort von acht Minuten und eine zweite Eintreffzeit von 13 Minuten. In der ersten Eintreffzeit werden zehn Funktionen ( in der Regel sechs bis zehn Feuerwehrleute) erwartet, die in der zweiten Eintreffzeit um weitere sechs Funktionen ergänzt werden. In der Vergangenheit konnten zumindest Funktionen für die zweiten Eintreffzeit mit der Freiwilligen Feuerwehr besetzt werden. Die Entwicklung im Bereich der Freiwilligen Feuerwehr zeige jedoch heute, dass von den freiwilligen Kräften - unter Zugrundelegung der Arbeitsorte - Montag bis Freitag tagsüber etwa 75 Prozent (87 Kräfte) nicht verfügbar sind, da sie ihren Arbeitsplatz nicht verlassen können oder ihr Arbeitsort außerhalb des Stadt- gebietes liegt. Aufgrund des neuen Rettungsdienstbedarfsplanes des Kreises Mettmann (die Feuerwehr stellt auch den Rettungsdienst in Mettmann) ergibt sich ein erheblicher Personalmehrbedarf. Mit dem Nachtragsstellenplan 2017 hat der Rat 2017 einen Personalmehrbedarf im Bereich Rettungstransportwesens von 13 Stellen und im Bereich des Brandschutzes von weiteren sieben Stellen beschlossen. Diese zusätzlichen Stellen sind zum Teil bereits besetzt worden. Demnach sind noch weitere 1,5 Stellen zusätzlich erforderlich.