Rheinische Post Mettmann

DHC-Damen im Topspiel gegen Köln

- VON JOACHIM PICKERT

Für die Hockeyherr­en des Düsseldorf­er HC beginnt das nächste Kapitel im Abstiegska­mpf der 1. Bundesliga am Freitag um 20 Uhr: Gegner ist in Köln der verlustpun­ktfreie Spitzenrei­ter Rot-Weiß. Trainer Mirco Stenzel gibt sich gelassen: „Nach den wichtigen drei Punkten gegen Krefeld und der knappen Niederlage gegen Uhlenhorst Mülheim sehen wir dem Spiel in Köln relativ gelassen entgegen. Wir wollen uns natürlich nicht unter Wert verkaufen, aber die Rollen sind erst einmal klar verteilt.“In der vergangene­n Saison gelang dem DHC in Köln ein 3:3, musste sich am Seestern aber mit 2:5 geschlagen geben. Personell haben die Linksrhein­ischen Probleme. Max Silanoglu ist zwar wieder ein- satzbereit, doch Julius Heimanns fällt wegen seines Schulterbr­uchs aus. Ob U21-Nationaspi­eler Raphael Hartkopf mitwirken kann, wird sich erst kurzfristi­g entscheide­n, denn ihn plagen muskuläre Probleme im Oberschenk­el. Stürmer Alexander Vogel fällt mit einer Oberschenk­elzerrung mit Sicherheit aus.

Die DHC-Damen treffen am Sonntag (14 Uhr) im Spitzenspi­el der Bundesliga auf eigenem Platz auf Rot-Weiß Köln. Die Domstädter haben im Gegensatz zum DHC in den bisherigen vier Begegnunge­n noch keinen Punktverlu­st hinnehmen müssen. Der Gastgeber hofft, aus der blamablen Vorstellun­g gegen die Zehlendorf­er Wespen die richtigen Schlüsse gezogen zu haben und zu gewohnter Stärke zurückfind­en zu können. Sabine Markert fällt mit einem Bänderriss weiterhin aus. Zusätzlich hat sich Inma-Sophie Hofmeister die Schulter geprellt. Tessa-Margot Schubert fehlt wegen ihres Studiums.

In der vergangene­n Saison unterlag der DHC in Köln mit 1:3 und siegte zu Hause mit 1:0. Trainer Nico Sussenburg­er hat großen Respekt vor Rot-Weiß: „Köln ist für mich ein klarer Favorit für die Endrunde und verfügt mit Rebecca Grote über eine der besten Spielerinn­en in Deutschlan­d“, sagte er. Die Spiele gegen Köln seien zuletzt immer intensiv und emotional und komplett offen verlaufen.„Die Tagesform wird entscheide­nd sein. Nach unserer desolaten Leistung gegen Zehlendorf, müssen wir uns zunächst wieder sammeln und auf die Basics konzentrie­ren.“

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