Rheinische Post Mettmann

Nowitzki glaubt an deutsche Basketball­er

Die WM-Qualifikat­ion ist für das Team nur noch Formsache. Die Euphorie ist groß.

-

TALLINN/LEIPZIG (dpa) Die Zuversicht von Dirk Nowitzki ist berechtigt. Nur noch ein Sieg fehlt seinen Nachfolger­n, um die ersteWM-Teilnahme seit der Ära des Superstars in der deutschen Basketball-Nationalma­nnschaft perfekt zu machen. Schon am Sonntag (18 Uhr) bietet sich dem Team um Dennis Schröder im Duell mit Israel in Leipzig die große Chance auf das vorzeitige Ticket zur Weltmeiste­rschaft 2019 nach China. „Die Mannschaft wird die Quali schaffen. Ich drück‘ die Daumen“, sagte Nowitzki vor dem ersten Länderspie­lfenster dieser Saison.

Und die junge Auswahl von Bun- destrainer Henrik Rödl darf sich nach dem souveränen 86:43 in Estland Hoffnungen machen, dass selbst bei derWM Erfolge wie zuletzt zu Hochzeiten des inzwischen aus dem Nationalte­am zurückgetr­etenen besten deutschen Basketball­ers möglich sind. Zuletzt sprach Schröder schon vom Sprung zu Olympia 2020 nach Tokio als großes Traumziel.

Dabei hat Rödl auch in diesem Herbst gar nicht alle seine besten Spieler dabei. Schröder glänzte auch bei den völlig überforder­ten Esten als Anführer, Antreiber und Ballvertei­ler. Aus der nordamerik­anischen Profiliga ist derzeit ansonsten nur Maximilian Kleber (Dallas Mavericks) dabei. Potenziell könnten bei derWeltmei­sterschaft auch der derzeit verletzte und vereinslos­e Paul Zipser (zuletzt Chicago Bulls), Daniel Theis (Boston Celtics) sowie die Youngster Isaiah Hartenstei­n (Houston Rockets), Moritz Wagner und Isaac Bonga (Los Angeles Lakers) ins Team rücken.

Die bislang letzte deutsche Medaille gab es mit Silber vor 13 Jahren bei der EM, einmal holte die Auswahl des Deutschen Basketball Bunds angeführt von Nowitzki 2002 bislang WM-Bronze.

Newspapers in German

Newspapers from Germany