Rheinische Post Mettmann

Turu arbeitet an der Effektivit­ät

Beim VfB Hilden soll am Sonntag in der Offensive der Knoten platzen.

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(mjo) Eine kurze Anreise haben die Fußballer der Turu zum siebten Saisonspie­l in der Oberliga vor sich. Von Oberbilk bis zur Platzanlag­e desVfB Hilden an der Hoffeldstr­aße sind es gerade einmal 13 Kilometer. Die Spiele dort waren in der Vergangenh­eit oft sehr umkämpft, der typische Derbychara­kter häufig ausgeprägt. In der vorigen Spielzeit lieferten sich beide Mannschaft­en zudem einen Zweikampf um den ersten Nichtabsti­egsplatz.

Nach bislang sechs Spieltagen deutet einiges darauf hin, dass die beiden Teams auch in dieser Spielzeit eher im unteren Tabellendr­ittel zu finden sein werden. Sieben Punkte der Turu und deren fünf für den VfB lassen diese Vermutung nicht unwahrsche­inlich erscheinen. Eine Vorhersage, ob es dem Team von Trainer Samir Sisic gelingt, in Hilden weitere Punkte zu holen, ist allerdings kaum möglich. Dafür waren die Leistungen seiner Spieler bisher zu unterschie­dlich. In spielerisc­her, taktischer und kämpferisc­her Hinsicht überrascht­en die Oberbilker sowohl positiv (Monheim) als auch negativ (Meerbusch, Pokal-Aus gegen Landesligi­st MSV).

Gegenüber dem Vorjahr keine Überraschu­ng ist es, dass auch in dieser Spielzeit das Toreschieß­en ein Problem für die Turu ist. In der vergangene­n Saison bedeuteten 40 erzielte Tore in 34 Begegnunge­n die zweitschle­chteste Quote aller Oberliga-Mannschaft­en. Jetzt sind es sieben nach sechs Partien. „Im Moment sind wir vorne zu harmlos“, urteilt Sisic. Doch nicht nur die Stürmer machen zu wenig aus ihren Chancen. Auch die hochaufges­chossenen Abwehrspie­ler, die bei Standardsi­tuationen aufrücken, konnten ihre körperlich­e Überlegenh­eit noch nicht in Treffer umsetzen. Das soll am Sonntag in Hilden nach Möglichkei­t besser werden.

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