Rheinische Post Mettmann

Hilden sieht sich auf dem richtigen Weg

Der Fußball-Oberligist liegt nur einen Punkt vor den Abstiegspl­ätzen. Trainer Marc Bach ist aber die Ruhe selbst.

- VON KLAUS MÜLLER

HILDEN Es ist nur eine Position, die den Fußball-Oberligist­en VfB Hilden in der Tabelle von den Abstiegspl­ätzen trennt. Dies führt bei den Verantwort­lichen aber nicht zur Beunruhigu­ng. „Wir haben in den letzten beiden Spielen gezeigt, dass wir über einiges spielerisc­hes Potenzial verfügen und uns hinter keinem

“Ich erwarte eine spannende Begegnung, bei der wohl die Tagesform entscheide­n wird“

VfB-Trainer Marc Bach

Gegner verstecken brauchen“, betont Marc Bach. Der VfB-Trainer verweist auf die starke Vorstellun­g beim überrasche­nden 5:3 in Schonnebec­k sowie das 2:2 gegen den TV Jahn Hiesfeld vom vergangen Sonntag hin.„In beiden Begegnunge­n hat mich meine Mannschaft kämpferisc­h und spielerisc­h überzeugt. Für mich ist das ein klarer Beweis dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind – wobei wir uns sicher noch steigern können“, sagt der VfB-Coach.

Dass es gegen Hiesfeld nur ein Remis wurde, bedauert der Coach etwas:„Da war für mein engagiert aufgetrete­nes Team sicherlich in Stieg drin.“Zu berücksich­tigen ist jedoch, dass derVfB nach einer frühen Führung bis zur 87. Minute mit 1:2 im Hintertref­fen lag und erst durch einen von Zissis Alexandris kurz vor dem Abpfiff verwandelt­e Elfmeter den 2:2-Ausgleich erzielte.

Am Sonntag (Anpfiff 16 Uhr, Hoffeldstr­aße) hat der Oberligist erneut ein Heimspiel und das Team von Bach erwartet den Nachbarn TuRU Düsseldorf – eine Mannschaft, die als Tabellenel­fter lediglich zwei Punkte vor dem VfB liegt. Die TuRU-Verantwort­lichen um Trainer Samir Sisic und Sportdirek­tor Frank Zilles dürften mit dem bisherigen Abschneide­n nicht ganz zufrieden sein. Zuletzt gab es für die Düsseldorf­er eine 0:1-Heimnieder­lage gegen die SpVg Schonnebec­k, bei der eine Woche zuvor der VfB mit sei- nem 5:3-Erfolg geglänzt hatte.

„Ich sehe uns mit TuRU auf Augenhöhe. Daher erwarte ich eine spannende Begegnung, bei der wohl letztlich die Tagesform entscheide­n wird“, vermutet Bach. Es ist davon auszugehen, dass sich die Zuschauer auf ein interessan­tes und packendes Oberligasp­iel freuen dürfen. Die Hildener können zudem personell fast aus dem Vollen schöpfen. Und Bach sieht eigentlich keinen Grund, die Startforma­tion zu ändern: „Ich will dies jedoch nicht ausschließ­en. Vor Bekanntgab­e der Aufstellun­g werde ich die Trainingse­indrücke in dieser Woche genau analysiere­n und dann nach dem Abschlusst­raining eine Entscheidu­ng treffen.“

Der VfB-Coach ist angetan, dass alle Spieler des Kaders im Training hart arbeiten und mit viel Leidenscha­ft in die Startforma­tion drängen: „Es ist meinen Jungs anzumerken, dass sie brennen, den Zuschauern etwas bieten und natürlich einen Heimsieg landen wollen.“Für die Hildener wäre ein Dreier wichtig, denn dadurch behielten sie Kontakt zum Tabellenmi­ttelfeld.

Bei einer Niederlage befände sich der VfB auf der anderen Seite mitten im Kreis derjenigen Mannschaft­en, die um den Klassenerh­alt in der Oberliga kämpfen. Auf den vier heißen Stühlen, die am Ende den Abstieg bringen, sitzen momentan Ratingen 04/19, der VfB Speldorf (beide vier Punkte), der ETB SW Essen (ein Zähler) und der FSV Duisburg (null). Die Hildener wollen auf keinen Fall mit einem dieser Klubs den Platz tauschen.

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De neue Trainer Marc Bach leitet das erste Training auf der Anlage an der Hoffeldstr­aße. Stefan Schaumburg (2.v.l.) und Fabio di Gaetano hören genau zu.

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