Rheinische Post Mettmann

Wülfraths Handballer­innen sind heiß auf die Saison

Wülfrath beginnt als Absteiger aus der 3. Liga gegen den aus der Verbandsli­ga in die Oberliga aufgestieg­enen HC Weiden.

- VON ERDINC ÖZCAN-SCHULZ

WÜLFRATH. Lars Faßbender kann es kaum noch erwarten. „Jetzt sind wir natürlich auch froh, wenn es endlich losgeht“, sagt der Trainer des Regionalli­gisten TB Wülfrath – erleichert darüber, dass nach der langen Vorbereitu­ng nun der Meistersch­afts-Alltag seiner Handballer­innen wieder losgeht. Dabei muss der Coach mit seinem Team nach einem Jahr in der 3. Bundesliga am heutigen Samstag (17.30 Uhr, Parkstraße, Würselen) beim HC Weiden antreten – bei einem Team, das wie dieWülfrat­herinnen neu in der Klasse ist.

„Als ein Team, das aus der 3. Bundesliga abgestiege­n ist und alle Leistungst­rägerinnen behalten konnte, wird man uns natürlich als Favorit ansehen. Diesem Anspruch wollen wir uns auch stellen“, sagt Faßbender selbstbewu­sst. Allerdings mahnt der Coach zu voller Konzentrat­ion, denn ein Spaziergan­g wird es seiner Ansicht nach nicht werden:„Wir fahren zu einem guten Aufsteiger, der in der Verbandsli­ga kaum ein Punkt abgegeben hat und die Gruppe klar dominierte. Diese Euphorie und den Rückenwind werden sie in die neue Liga transporti­eren“wollen.

Wülfrath hat allerdings mit dem deutlichen 30:20-Pokalsieg gegen denKlassen-Konkurrent­en SG Überruhr selbst gezeigt, dass es sich in der Liga wirklich vor keinem Team verstecken muss. „Da war vieles gut“, findet der Wülfrather Chefcoach den in diesem Jahr neben Sabine Nassenstei­n (Torhüter) auch noch Rückkehrer Jörg Büngeler unterstütz­t.

Auf der andern Seite weiß Faßbender, dass einige Automatism­en und Absprachen noch nicht ganz sitzen. „Letztlich müssen wir ja gegen alle spielen. Problemati­sch ist nur dass wir von diesem Gegner noch gar nichts wissen“, meint der Wermelskir­chener. Die Frage, ob er vielleicht doch lieber gegen einsder vermeintli­ch etablierte­n Teams der Liga gespielt hätte, beantworte­t sich damit von selbst.

Faßbender erwartet insgesamt ein Spiel mit Kampf, Nervosität und „zwischendu­rch Krampf“. Wichtig ist dem Wülfrather Coach vor allen Dingen, dass sein Team die Punkte irgendwie mit nach Hause nimmt.

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RP-FOTO: DIETRICH JANICKI Endlich: Trainer Lars Faßbender und die Wülfrather Handballer­innen starten ins Jahr eins nach dem Abenteuer 3. Liga.

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