ME-Sport: Gute Abwehr allein reicht nicht
METTMANN (lafa) Nach dem Überraschungserfolg zum Ligastart gegen die HSG WMTV/TSG Solingen blieb der zweite Coup der Handballerinnen von Mettmann-Sport aus. Beim Niederbergischen HC verlor das Team von Trainer Marcus Laschet verdient mit 25:21 (15:11).
Die Gäste kamen schwach in die Partie, lagen rasch mit 1:5 im Hintertreffen, ehe Laschet bereits nach neun Minuten eine Auszeit nahm. „Wir waren zu harmlos und haben zu wenig Torgefahr ausgestrahlt“, stellte er fest. Laschets Ansage fruchtete, denn wenig später verkürzten die Mettmannerinnen durch den Treffer von Hanna Heffels auf 6:7 (16.) und waren wieder in Schlagdistanz.„Wir haben in der Folgezeit nicht mehr die teilweise gut ausgespielten Torchancen genutzt und insgesamt zu wenig Durchschlagskraft im Angriff gezeigt“, analysierte Laschet.
Auch nach der Pause leistete sich ME-Sport zu viele Fehler. Beim 15:21-Rückstand eine knappe Viertelstunde vor dem Ende war die Partie zu Gunsten der Niederbergischen entschieden. Zwar verkürzte Franziska Wittig noch einmal auf 18:21 – mehr als ein Strohfeuer war das aber nicht.
„Im Angriff fehlte insgesamt der Mut, die Durchsetzungskraft und die Ideen“, waren sich die Spielerinnen nach der Partie einig. Auch der Trainer zog ein ähnliches Resümee wie in der Vorwoche: „Die Abwehr arbeitet sehr leidenschaftlich und diszipliniert. Im Angriff haben wir unsere Schwächen. Daran werden wir arbeiten, müssen aber weiterhin geduldig sein.“
ME-Sport: Möhrchen, Stang – Schulze (3), Bärz (6), Wiedemann (2), Görz, Schahmun, Hermann (1), Trunk (4/2), Jeroschewski, Heffels (3), Lemberg, Wittig (2).