Rheinische Post Mettmann

Blaumachen

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IWenn jemand blaumacht, geht er oder sie einfach nicht zur Arbeit. Sprach-Forscherin Tina Theobald erklärt: Wolle blau zu färben, hat früher lange gedauert. Die blaueWolle musste den ganzen Montag an der Luft trocknen. Das war der „blaue Montag“. An diesem Tag hatten die Färber also nichts zu tun und konnten den Tag frei machen.

im Schwarzen.

Wenn Menschen alles wunderbar finden, sagt man: sie sehen durch eine rosarote Brille. Das könnte von dem Wort rosig kommen, sagt Annika Hauzel, eine weitere Expertin für Sprache. Es bezeichne nicht nur die Farbe Rosa, sondern auch etwas Erfreulich­es. „Solche Dinge sieht auch der Träger der rosaroten Brille“, sagt sie. dpa Galoppiere­n, über Stangen springen, weiter galoppiere­n, über eine Mauer springen. Bei der Weltmeiste­rschaft im Springreit­en mussten Pferde und Reiter gemeinsam verschiede­ne Hinderniss­e überwinden. Nur ein Team schaffte es dabei, dass in allen Runden alle Stangen liegen blieben: die Reiterin Simone Blum und die Stute Alice. „Fünf Runden ohne Fehler ist unfassbar“, sagte Simone Blum nach dem Ritt. Es ist das erste Mal, dass eine Frau aus Deutschlan­d in einem Einzel-Springen eine Goldmedail­le gewonnen hat.

Die Stute Alice bekam keine Medaille um den Hals. Für sie sollte es zehn Mangos geben. Mangos seien nämlich die Lieblingss­peise der Stute, erzählt Simone Blum. Und zwar: „geschält und ohne Kern“. dpa

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FOTO: DPA Durch die rosarote Brille soll alles schön aussehen.
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FOTO: DPA Die Stute Alice riss kein einziges Hindernis im Parcour.

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