Experten-Jury sucht Top-Düsseldorfer
Es wurde gerungen, gescherzt und diskutiert. Eine zwölfköpfige Jury hat gestern die „Düsseldorfer des Jahres 2018“nominiert. Jury-Präsident Johannes Werle, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinische Post Mediengruppe, begrüßte auch den Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel, der die Sitzung früher verlassen musste, um seinen Flug nach New York zu nehmen, wo er den Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses, Ronald Lauder, trifft. Offiziell ist er als Vorsitzender des Kuratoriums der Kunsthalle zu einer Ausstellungseröffnung geladen, aber es geht auch um Schadensbegrenzung nach der Absage der Max-Stern-Ausstellung in Düsseldorf Anfang des Jahres. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche übernahm dessen Jury-Sitz. Die Vergabe ist am 3. Dezember. (dh) Sie ist die Herrin von zwei Privatmuseen in Düsseldorf und seit zwei Jahren in Berlin. Sie besitzt 700 Werke, und wenn Julia Stoschek, eine der angesehensten Sammlerinnen für zeitgenössische Kunst einlädt, dann kommen Hunderte von Kunstliebhabern und Akademiestudenten. So auch gestern Abend, als die 43-Jährige unter dem Titel „New Metallurgists“die Eröffnung der Ausstellung einer neuen Generation chinesischer Gegenwartskünstler feierte. An Ihrer Seite die beiden Kuratoren, der Wissenschaftler Yang Beichen und die Künstlerin Cao Fei. Neben Susanne Gaensheimer (Direktorin Kunstsammlung NRW) waren unter den Gästen auch die Galeristen Alexander Sies und Nina Höke, Gregor Jansen (Direktor Kunsthalle Düsseldorf ), Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, die Künstler Thomas Ruff und Britta Thie – sie arbeitet aktuell als Stipendiatin in Mönchengladbach.