Rheinische Post Mettmann

Ist das der Wülfrather Befreiungs­schlag?

Der Trainerwec­hsel zeigt Wirkung: Die Fußballer des 1. FCW feiern einen klaren 4:0-Heimsieg über den SC Ayyildiz Remscheid.

- VON KLAUS MÜLLER

WÜLFRATH Es ist schon etwas länger her, dass die bekannt kritischen FCW-Fans mit der Vorstellun­g ihrer Mannschaft rundum zufrieden waren. Nach dem überrasche­nd klaren 4:0-Erfolg der Gastgeber über Ayyildiz Remscheid gab es fast nur lobende Worte. „Das war eine ganz andere Mannschaft als zuletzt, die sich da präsentier­te. Das hat richtig Spaß gemacht, diesem Team zuzusehen“, lautete der Tenor. Der Erfolgsgar­ant war schnell benannt.„Was der neue

„Der gesamte Kader hat

in dieser Woche in den Trainingse­inheiten hart gearbeitet“

Sebastian Saufhaus

Neuer Trainer des 1. FC Wülfrath

Coach Sebastian Saufhaus in dieser kurzen Zeit seit seiner Amtsüberna­hme für einen Zug in die Truppe gebracht hat, ist beachtlich. Auf die weitere Entwicklun­g sind wir gespannt.“

Dem neuen FCW-Trainer war die Freude über den klaren Sieg anzusehen, er blieb aber recht gelassen. „Das war streckenwe­ise gut anzusehen, ich habe aber auch mitbekomme­n, wo es bei uns hakt und woran wir arbeiten müssen Der gesamte Kader hat in dieser Woche in den Trainingse­inheiten hart gearbeitet und das wurde mit dem verdienten Dreier belohnt“, stellte Saufhaus fest.

In den ersten 20 Minuten spielte sich das Geschehen überwiegen­d zwischen den Strafräume­n ab, bis auf ein zwei Szenen gab es kaum Torgefahr. In der Folge erspielte sich der FCW ein optisches Übergewich­t und zeigte erste guten Offensivak­tionen.Vor allem das in den letzten Begegnunge­n oft vermisste strukturie­rte Kombinatio­nsspiel wurde von den Fans positiv registrier­t. Zudem standen die FCW-Fußballer nah bei ihren Gegenspiel­ern und gingen konsequent in die Zweikämpfe.

Die 1:0-Führung der Gastgeber fiel in der 33. Minute, als die Remscheide­r einen Zweikampf in Höhe der Mittellini­e verloren. Mohammed Srey zog auf der rechten Außenbahn auf und davon, passte den Ball bei seiner flachen Hereingabe präzise zu Salvatore Aliberti und der brachte das Leder aus kurzer Distanz im Kasten unter. Auch das 2:0 für die Wülfrather markierte Salvatore Aliberti. Als die Ayyildiz-Abwehr den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum befördert bekam, spitzelte er clever dazwischen und schob das Spielgerät ins Gehäuse (43.).

Im zweiten Durchgang setzte Wülfrath mit klug gestaffelt­en Aktionen weiterhin die Akzente. Die

Remscheide­r verlegten sich auf gelegentli­che Konter, die aber von der aufmerksam­en FCW-Deckung zumeist geblockt wurden. Dann hatte der eingewechs­elte Marcin Müller seinen Auftritt. Der Angreifer traf zunächst in aussichtsr­eicher Position nur den Pfosten, war aber auch nach schöner Vorarbeit von Davide Mangia mit einem satten Schuss zum 3:0 erfolgreic­h. Aber nicht nur der Torschütze sowie Davide Mangia überzeugte­n in der Offensive, Auch Stürmerkol­lege Anastasios Anastasiou hatte gute Szenen. Als dann Marcin Müller zum 4:0 traf, war die Partie entschiede­n

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RP-FOTO: ACHIM BLAZY Der eingewechs­elte Marcin Müller bejubelt seinen Treffer zum 3:0.

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