Rheinische Post Mettmann

VfB-Zweite holt nur einen Punkt

Die Hildener Bezirkslig­a-Fußballer haben auf dem Naturrasen in Delhoven einen schweren Stand. Auch die rustikale Spielweise des Gegners macht zu schaffen.

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HILDEN (ER) Ein schwer bespielbar­er, holpriger Naturrasen­platz und ein manches Mal sehr rustikal zuWerke gehender Gegner: Das war der äußere Rahmen beim 2:2 (0:0)-Remis des VfB 03 Hilden II im Bezirkslig­a-Auswärtssp­iel gegen den FC Delhoven. Die Gastgeber erwiesen sich als der erwartet unangenehm­e Gegner, der sein Heil offensiv meist mit lang nach vorne geschlagen­en Bällen suchte. „Darauf und auf die teils aggressive Spielweise mussten wir uns erst einmal einstellen. In der zweiten Halbzeit ist uns das besser gelungen. Am Ende sind wir froh, dass wir einen Punkt mitnehmen und nur einen verletzten Spieler zu beklagen haben“, redeteVfB-Trainer Tim Schneider Klartext. Die Aktion eines gegnerisch­en Abwehrspie­lers, der RobinWeyra­ther in der Schlusspha­se unfair von hinten„ohne Ball“in die Parade fuhr, war für den Coach ein klarer Elfmeter. „Es ist mir ein Rätsel, dass der Schiedsric­hter das, genau wie andere überhart geführte Zweikämpfe der gegnerisch­en Spieler, anders wahrgenomm­en hat“, kritisiert­e der 36-Jährige.

Mit dem Gesamtauft­ritt seiner Mannschaft zeigte sich Schneider zufrieden. Nach zwei Niederlage­n hintereina­nder bewies sein Team endlich wieder einmal die richtige Mentalität, Kompakthei­t und Kampfgeist. Marco Tassone fand zu Beginn mit einem Kopfball in FC-Torsteher Kevin Müller seinen Meister, den Nachschuss setzte Timo Kunzl über den Kasten. Gleichwohl blieb der FCD zu beach- ten, hatte in der 7. Minute mit einem Pfostensch­uss Pech und fand später (12., 20.) im aufmerksam­en Schlussman­n Alex Schmidt seinen Meister.

Sechs Minuten nach Wiederbegi­nn brachte Timo Kunzl die Gäste auf Vorarbeit von Kai Stanzick in Führung. Abwehrchef Christoff Donath klärte kurz vor der eigenen Torlinie (53.) – Keeper Schmidt hatte nach einem Heber bereits das Nachsehen. Nicht im Bilde war die VfB-Deckung auch beim Ausgleich (66.) durch Kevin Koplowitz – einem Kopfballto­r im Anschluss an eine Ecke auf den ersten Pfosten. Alles kein Beinbruch, denn nur vier Minuten darauf passte Nick Hellenkamp auf Tassone, der zwar an Keeper Müller scheiterte, doch der mitgelaufe­ne Hellenkamp hatte keine Mühe, zum 2:1 einzuschie­ßen. Umstritten schien hingegen der erneute Ausgleich (79.). Alex Schmidt lenkte einen Distanzsch­uss an den Querbalken. Torschütze Kevin Schmidt hatte, so sahen es die Hildener, das zurückspri­ngende Spielgerät mit der Hand ins Tor bugsiert.

VfB 03 Hilden: Schmidt – Weyrather (84. Lavalle), C. Donath, Stanzick, Bernhardt, Kunzl, Mirek, Schneider, Strunz (77. Holz), Hellenkamp (72. Bell), Tassone.

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RP-FOTO: ARCHIV/KÖHLEN Marco Tassone konnte diesmal seine Chancen nicht nutzen.

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