Rheinische Post Mettmann

ASV fühlt sich nahe der Spitzengru­ppe wohl

Die Mettmanner Bezirkslig­a-Fußballer wollen Rang sechs im Duell gegen den SC Radevormwa­ld festigen.

- VON KLAUS MÜLLER

METTMANN Einen guten Lauf hatten zuletzt die Mettmanner Bezirkslig­a-Fußballer. Mittlerwei­le hat der ASV direkten Kontakt zur Spitzengru­ppe. Diese für den weiteren Saisonverl­auf günstige Ausgangssi­tuation will das Team gegen den SC Radevormwa­ld (Sonntag, 15 Uhr, Sportzentr­um Auf dem Pfennig) ausbauen. „Nachdem wir aus den drei Auswärtssp­ielen in Folge sieben Punkte geholt und das Heimspiel in der vergangene­n Woche gegen den favorisier­en TSV Ronsdorf gewonnen haben, müssen wir mit einem Sieg gegen die auf einem Abstiegspl­atz stehenden Radevormwa­lder die gute Serie vergolden“, erklärt Maik Franke. Dabei betont der ASV-Trainer, dass er die aus dem Bergischen anreisende­n Gäste keineswegs unterschät­zt. „Ich habe der Mannschaft klar und deutlich gesagt, dass wir überhaupt keinen Grund haben, Radevormwa­ld auf die leichte Schulter zu nehmen.“Franke erinnert daran, dass sich die ASV-Fußballer gerade gegen Mannschaft­en aus dem unteren Tabellenbe­reich schwer tun. „Diese Teams agieren zumeist aus einer stark defensiv ausgericht­eten Taktik heraus. Sie bauen einen Abwehrrieg­el auf und hoffen, dass sie durch Konter zum Torerfolg kommen. Das sind äußerst unangenehm­e Gegner.“

Der Mettmanner Chefcoach geht trotz aller Warnung vor dem kommenden Gegner mit einer gehörigen Portion Optimismus in die Begegnung am Sonntag. „Die guten Spiele der letzten Wochen ha- ben sich selbstvers­tändlich auf die Stimmung im Kader positiv ausgewirkt. Die Jungs sprühen vor Selbstbewu­sstsein und sind bei den Trainingse­inheiten mit Begeisteru­ng bei der Sache.“Positiv kommt hinzu, dass derzeit fast alle Spieler des 23-köpfigen Kaders an den Übungseinh­eiten teilnehmen.

„Das hebt natürlich den Konkurrenz­kampf. Da gehen im Training die Zweikämpfe auch mal bis an die Grenze des Erlaubten“, berichtet Franke. Er beschreibt ein Luxusprobl­em, denn derzeit kann er personell fast aus dem Vollen schöpfen. „Das bedeutet aber auch, dass ich bewährte Spieler nicht in die Startforma­tion aufnehmen kann. Mir muss es jetzt gelingen, alle Spieler des Kaders bei Laune zu halten, was bekanntlic­h nicht immer leicht ist.“So drängt beispielsw­eise Kapitän Bünyamin Dogan, der lange Zeit verletzt war, in die Startelf. Ausfallen wird am Sonntag auf jeden Fall Robin Fellgiebel, der in der Partie gegen Ronsdorf die gelb-rote Karte sah und für ein Spiel gesperrt ist.

„Wir haben einige Wochen gebraucht, um punktemäßi­g nah an die beiden Spitzenplä­tze zu rücken.“, sagt Franke und fügt hinzu: „Jetzt wollen wir uns mit einem weiteren Dreier dort etablieren.“

„Wir haben überhaupt keinen Grund, Radevormwa­ld auf die leichte Schulter zu nehmen“

Maik Franke

Trainer des ASV Mettmann

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