Laschet lobt den Finanzplatz Nordrhein-Westfalen
(tb) Gemeinsam luden der Bankenverband NRW, der Genossenschaftsverband, der Rheinische Sparkassen- und Giroverband sowie der Sparkassenverband Westfalen-Lippe erstmals zum NRW-Bankentag. 300 Gäste, darunter Ministerpräsident Armin Laschet, Margarete Müller, Präsidentin der Hauptverwaltung Düsseldorf der Deutschen Bundesbank, Vorstandschef der NRW.Bank, Eckhard Forst, sowie Landtagspräsident André Kuper folgten der Einladung in die NRW. Bank.
Ministerpräsident Laschet hob in seinem Grußwort die Bedeutung des Finanzplatzes Nordrhein-Westfalen hervor: „Nordrhein-Westfalen ist mit mehr als 200.000 Arbeitsplätzen in der Finanzwirtschaft und mit annähernd 300 Kreditinstituten einer der stärksten Finanzplätze in Deutschland“, sagte Laschet. Deshalb sei es wichtig, dass sich die Banken und Kreditinstitute in dem bevölkerungsreichsten Bundesland nun zum ersten Bankentag treffen. „Ich bin sicher: Dieser Austausch ist ein starkes Signal für den Finanz- standort Nordrhein-Westfalen“, sagte der Ministerpräsident.
Klaus Bellmann vom Genossenschaftsverband verdeutlichte die besondere Bedeutung einer leistungsfähigen Kreditwirtschaft für ländliche Räume. Liane Buchholz, Präsidentin des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, forderte, parallel zu den Regulierungsvorgaben die Maßnahmen zum Verbraucherschutz endlich auf den Prüfstand zu stellen.
Michael Breuer, Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes, betonte die Digitalisierungsanstrengungen der Kreditwirtschaft. „Es gibt kaum einen Bereich, der sich so umfassend digitalisieren lässt wie die Kreditwirtschaft“, so Michael Breuer.
Andre Carls, Vorsitzender des Bankenverbandes NRW und regionaler Commerzbankchef, sieht einen Wandel bei der Unternehmensfinanzierung. Die Niedrigzinsphase, neueWettbewerber wie FinTechs sowie Regulierung und Digitalisierung stellten die Kreditwirtschaft vor große Herausforderungen.