Rheinische Post Mettmann

Kabarett: Hausmanns Kost kommt gut an

Erkraths Stadthalle war fast ausverkauf­t beim Gastspiel des Ex-Lehrers Jürgen Beckers alias Hausmann.

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ERKRATH (dtk) „Ein genialer Abend, der viel Spaß gemacht hat“– so schwärmten Theatergän­ger, die das Gastspiel von Kabarettis­t Jürgen B. Hausmann in der Stadthalle miterlebt haben. Titel: „Wie jeht et? Et jeht“.

Worum ging es und wie war Jürgen Beckers? Jürgen Beckers alias Jürgen B. Hausmann, der in Alsdorf geborene ehemalige Latein-, Griechisch- und Geschichts­lehrer, hat sich auf die Fahne geschriebe­n, Kabarett „direkt von vor der Haustür“zu machen. Die Ureinwohne­r westlich des Rheins wie auch die Menschen in ferneren Regionen Deutschlan­ds gehören inzwischen zu seinen Fans. Mittelpunk­t seines Programms sind die vielfältig­en Redewendun­gen seiner Heimatregi­on sowie schier unendliche Alltagsbeo­bachtungen. Das alles sorgt auch überregion­al für Spaß. Beckers erwies sich als feinfühlig­er Beobachter. Was Erkraths Stadthalle­nbesucher bei einem Kabarettis­ten lange nicht erlebte: Eine Lachsalve folgte jetzt der anderen. Beckers bot Unterhaltu­ng der Extraklass­e und motivierte das Publikum zum Mitsingen, sei es bei „Biene Maja“oder „In der Weihnachts­bäckerei“. Die Zu- schauer sangen mit einer Inbrunst.

Zwei Fragen an Jürgen Beckers Wann sind Sie vom Lehrer zum Kabarettis­ten gewechselt? Beckers: „2009 habe ich mich entschloss­en, ganz zum Kabarett zu wechseln.“ Welche Zielgruppe­n haben Sie? Beckers: „Bei mir fängt die Zielgruppe bei Ü40 und älter an. Das sind die Zuschauer, die mit meinen Aussagen etwas anfangen können.“Spielt die Größe eines Theaters für Sie eine Rolle? Beckers„Nein. Ich spiele auch in kleineren Locations. Wichtig ist, dass die Stimmung stimmt.“

Wie war die Aufführung besucht? Mit über 500 Zuschauern war die Stadthalle fast ausverkauf­t.

Sind alle Zuschauer nach der Pause wieder gekommen? Nach der Pause nicht wiederzuko­mmen, wäre grob fahrlässig gewesen und so sahen es auch die Zuschauer. Am Ende gab es dann auch enthusiast­ischen Beifall bis zum lang anhaltende­n Klatschmar­sch.

Was kommt als Nächstes? Am Mittwoch, 7. November, wird „Jesus liebt mich“nach dem Buch und Kinofilm von David Safier gespielt. Karten können unter Telefon 0211 24074009 ohne zusätzlich­e Kosten bestellt werden.

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ARCHIVFOTO: LODDER Mit seinem Programm „Wie jeht et?“„Et jeht!“machte Jürgen B. Hausmann jetzt in Erkrath Station.

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