Betroffen
Nun ist er da, der Wolf und er wird die Bürger im Wolfsgebiet in zwei Lager spalten, Befürworter und Gegner. Die Betroffenen sind die Weidetierhalter. Die ersten Schafrisse sind nachgewiesen, mit dem Aufbau eines Rudels werden sich diese mehren. Der Schutz der Weidetiere wird kaum von Landwirten leistbar sein. Zeigen doch die Erfahrungen aus anderen Bundesländern, dass auch ein 1,25 Meter hoher, stromführender Zaun keinen sicheren Schutz bietet. Eine Alternative wäre ein Herdenschutzhund. Doch dies ist in einer Region, die mit Rad- und Wanderwegen durchzogen ist, kaum umzusetzen. Erst Recht nicht, wenn es sich um mehrere kleine Herden auf verschiedenen Weiden handelt. Ebenfalls sollten Haustierbesitzer bedenken, dass auch Hund, Katze oder Kaninchen auf dem Speiseplan eines Wolfes stehen können. „In welchem Land lebe ich eigentlich?“fragte ich mich heute nach der Zeitungslektüre – wie übrigens auch vor einem Jahr. Der Kalender zeigt mir den 3. Oktober
– es ist also unser Nationalfeiertag. Aber wie wird er in der Tageszeitung Rheinische Post begangen? Ich finde kein einziges Wort – und das verschlägt mir die Worte. Eine Kultur des Feierns nationaler wichtiger Ereignisse scheint fremd zu sein. Wie anders gehen zum Beispiel die Franzosen mit ihrem 14. Juli um. Wir könnten von ihnen lernen und dabei käme einer solch großen konservativen Zeitung wie der Rheinischen Post eine wichtige Rolle zu. Umsatzsteigerungen zu verhelfen. Genug Geld ist bei den Autoherstellern vorhanden. Siehe dazu die problemlosen Zahlungen an Dieselkäufer in den USA. Allein VW hat nach Steuern im ersten Halbjahr 2018 einen Gewinn von 6,6 Milliarden Euro. Nachrüstung/Nachbesserung helfen sollen. Das hätte den Imageschaden wieder teilweise aufpolieren können. Stattdessen hat man den Eindruck, dass sich die Täter die Strafe aussuchen können und sich stattdessen für eine Belohnung in Form von Kaufanreizen heißt, mehr Umsatz entschieden haben. Die Politik deckt das Vorgehen. der Produktion eines Autos. Fahrzeuge zu verschrotten, die erst die Hälfte ihrer Lebenszeit erreicht haben, ist also auch aus umweltpolitischer Sicht Unsinn. Also besser nachrüsten und dies über Steuererleichterungen für nachgerüstete Euro6-Diesel finanzieren. So fragwürdig es sein mag, dort den Wald abzuholzen, so klar ist die Rechtslage. Die Erlaubnis zum Roden hatten vor Jahren die Grünen gegeben, die damals in NRW mitregierten. Viele Journalisten vergessen das heute gern. Um die grüne Schmach zu kaschieren, werden jetzt die Braunkohle-Gegner als „Aktivisten“und „Umweltschützer“geadelt. Doch deren Straftatenliste ist lang: Landfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, schwere Körperverletzungen, Brandanschläge, Sachbeschädigungen, Beleidigungen. Diese Leute sind nicht die Retter der Menschheit. Es sind schlicht Kriminelle. che Widerstand wird ignoriert. Der Protest kommt tatsächlich stark aus der Mitte der Gesellschaft. Peter Wohlleben war am Sonntag da und hat gesprochen. Keine Zeile in der Rheinischen Post. Ich verstehe dieses Land nicht mehr. Da werden Wald- und Baumbesetzer, Steineschleuderer etc. Teilen der Medien und grünen Politikern so lange sympathisch geredet, bis eine angebliche Mehrheit im Lande so instrumentalisiert ist, dass sie tatsächlich glaubt, die Rechtsbrecher seien im Recht. Die Politiker jedoch, die sich an Gesetze halten, sind die Bösen, die unseren Planeten zerstören. Das Recht wird so lange gebeugt, bis es außer Kraft gesetzt ist und nur noch Emotionen und Gewalt bestimmen, was gerade richtig ist. Öffentliche Aufrufe zur Gewalt werden ja bereits gesellschaftsfähig, indem sie als Notwehr und deshalb schließlich gerechtfertigt dargestellt werden.