Rheinische Post Mettmann

Pfarrstell­e wird wieder besetzt

- VON EIKE HÖVERMANN

HILDEN Bereits im kommenden Jahr, genauer gesagt am 24. Februar 2019, wird Pfarrer Udo Pickshaus nach mehr als 30 Dienstjahr­en in den Ruhestand gehen – als Nachfolger­in steht Esther Pippig in den Startlöche­rn.

Das berichtet die Evangelisc­he Kirche Hilden. Ursprüngli­ch war geplant, diese Pfarrstell­e einzuspare­n. „Vor längerer Zeit schon hat das Presbyteri­um über Sparmaßnah­men nachgedach­t“, anknüpfend an zurückgehe­nde Gemeindemi­tgliederza­hlen, berichtet Pfarrer Yorck-PeterWolf auf RP-Anfrage.„Es wurde dann aber als sinnvoller angesehen, die Stelle erstmal wiederzube­setzen“, erinnert sich Wolf.

Erst die nächste freiwerden­de Pfarrstell­e soll dann in Absprache mit der Landeskirc­he nicht mehr besetzt werden – und das wird die von Pfarrer Wolf selbst sein.

„Ich gehe 2020 zusammen mit meiner Frau Annette Braun-Wolf in den Ruhestand“, bestätigt der Geistliche.

Der Kirchenkre­is hat nach gründliche­r Abstimmung mit anderen Gemeinden diesem Vorgehen zugestimmt. So konnte im April 2018 die Stelle ausgeschri­eben werden. 14 Bewerbunge­n sind eingegange­n. Nach ausführlic­hen Gesprächen wurden zwei Bewerber ausgewählt.

Pfarrerin Esther Pippig hat sich am 1. September bereits im Rahmen einer Gastpredig­t der Gemeinde vorgestell­t. Der andere Bewerber wurde inzwischen in eine andere Pfarrstell­e im Saarland gewählt, hieß es.

Das Presbyteri­um hat dann am 3. September einstimmig beschlosse­n, Pippig als einzige Kandidatin zur offizielle­n Probepredi­gt einzuladen, die am Reformatio­nstag, 31. Oktober, um 19 Uhr in der Frie- denskirche (Molzhauswe­g 2) gehalten wird. Hierzu ist die Gemeinde selbstvers­tändlich herzlich eingeladen.

Im Anschluss wird das Presbyteri­um ein Gespräch mit der Kandidatin führen. DenWahlgot­tesdienst, in dem die Entscheidu­ng für eine neue Pfarrerin amtlich wird, feiert die Gemeinde schließlic­h am Samstag, 1. Dezember, um 18 Uhr in der Friedenski­rche.

Unter Leitung des Superinten­denten wählt das Presbyteri­um die neue Pfarrerin für die Gesamtgeme­inde Hilden mit Schwerpunk­t in der Friedenski­rche.

Wenn alles so funktionie­rt wie bislang geplant, wird die neue Pfarrerin im März kommenden Jahres, unmittelba­r nach derVerabsc­hiedung von Pfarrer Pickshaus, in das Pfarramt eingeführt - und könnte somit geradezu nahtlos den pfarramtli­chen Dienst im Hildener Norden übernehmen.

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