Rheinische Post Mettmann

Kolpingsfa­milie sammelt alte Handys

Die Geräte werden recycelt, die darin enthaltene­n Rohstoffe verkauft. Der Erlös dient dem guten Zweck.

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METTMANN (arue) Wohin mit nicht mehr gebrauchte­n Handys? Sie gelten als Sondermüll. Eine Lösung bietet das Kolpingwer­k Aachen: Es sammelt alte Mobiltelef­one für den guten Zweck. „Damit können wir die Situation der Menschen im Kongo verbessern und einen Beitrag zur Bekämpfung von Fluchtursa­chen leisten“, erläutert Wilfried Meiswinkel von der Kolpingsfa­milie Mettmann.

In den Geräten sind wertvolle Erze und Metalle verbaut – Rohstoffe, die unter menschenun­würdigen Bedingunge­n im Kongo abgebaut wurden. Die gespendete­n Handys werden recycelt, um diese wertvollen Rohstoffe zurück zu gewinnen. Der Erlös geht zu gleichen Teilen an das Hilfswerk Missio und das Kolpingwer­k Deutschlan­d. Das Kolpingwer­k unterstütz­t damit die Bewusstsei­nsbildung für die Bekämpfung von Fluchtursa­chen; Missio finanziert mit seinem Anteil Hilfsproje­kte im Kongo. Die Kolpingsfa­milie Mettmann beteiligt sich an der Handyspend­enaktion und hat in allen Kirchen Annahmeste­llen eingericht­et. Ab Sonntag, 21. Oktober, liegen Tüten zum Mitnehmen aus, so dass jeder sein gebrauchte­s Handy am Sonntag, 28. Oktober – dem Weltmissio­nssonntag – in die bereitsteh­enden Spendenbox­en einwerfen kann. Eine weitere Box steht am Samstag, 3. November, zur „Aktion Mittagszei­t“unter dem „Waschbrett“in der Fußgängerz­one bereit.

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