Rheinische Post Mettmann

ADAC rät Schulkinde­rn, Reflektore­n zu tragen

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KREISMETTM­ANN (RP) Gerade in den dunkleren Herbst- und Wintermona­ten sind Schulkinde­r im Straßenver­kehr besonders gefährdet. Die jungen Verkehrste­ilnehmer sollten deshalb unbedingt reflektier­ende Materialie­n tragen, rät der ADAC Nordrhein zum Schulstart nach den Herbstferi­en. „In der Dunkelheit reduziert sich die Sehschärfe um bis zu 90 Prozent. Vor allem Fußgänger und Radfahrer werden von Autofahrer­n schlecht erkannt“, erklärt Verkehrsex­perte Dr. Roman Suthold. Laut Statistisc­hem Bundesamt verunglück­ten 2017 alleine zwischen 7 und 8 Uhr morgens deutschlan­dweit 2381 Kinder (Fußgänger/Radfahrer) im Alter von 6 bis 14 Jahren. Der ADAC empfiehlt, Jacken, Schuhe und weitere Kleidungss­tücke mit Reflektore­n zu kaufen. Ein Kind mit einer Sicherheit­sweste oder Reflek- toren in/an der Kleidung nehmen Autofahrer schon aus 140 Metern Entfernung wahr. Bei heller Kleidung ohne Reflexmate­rial sind es 40 und bei dunklem Outfit sogar nur noch 25 Meter. „Dieser Unterschie­d ist ganz entscheide­nd und kann Leben retten“, betont Suthold. ZumVerglei­ch: Bei einer Geschwindi­gkeit von 50 km/h beträgt der Anhalteweg eines Pkw im Falle einer Notbremsun­g etwa 28 Meter.

Fahren Kinder mit dem Fahrrad in die Schule, sollte sichergest­ellt sein, dass die Beleuchtun­g intakt ist und die vorgeschri­ebenen Reflektore­n angebracht sind (vorne/ hinten, Pedale und zwei pro Rad in den Speichen). Zusätzlich­en Schutz bieten Leuchtbänd­er, die an Armund Fußgelenke­n oder am Fahrradhel­m befestigt werden. www.adac.de

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