Wie ein großes Kaufhaus im Herzen von Hilden
Die Bismarckpassage zieht auch nach 30 Jahren die Menschen an. Grund dafür sind eine gute Mischung und wenige Geschäftswechsel.
Kompakt und mitten in der Hildener Innenstadt gelegen verbindet die Bismarckpassage die Mittelstraße und das Itter-Karree amWarringtonplatz. Man kommt auf seinem Weg durch die Fußgängerzone im Zentrum der Stadt im Grunde nicht um die Passage herum. Sie ist aus Hilden mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Im Inneren der genau 100 Meter langen Ladenzeile finden auf 3000 Quadratmetern nun seit 1988 insgesamt 26 Geschäfte und Gastronomie ihren Platz. Dazu kommen noch 50 Eigentumswohnungen in dem Gebäude, teils mit Blick herunter auf die Passage. Dank des gläsernen Daches bekommen die Einkäufer im Inneren bei gutemWetter genügend Sonnenlicht ab, sind keineswegs wie von der Außenwelt abgeschnitten und außerdem beim Shoppen vor dem Regen geschützt.
„Die Stärke der Passage ist der ausgewogene Branchenmix“, sagt Oliver Vennedey. „Die Einzelhändler gehen hier im Herzen von Hilden individualisiert auf die Kunden zu“, erläutert der Geschäftsführer der Vermietergemeinschaft. Er ist seit knapp 18 Jahren für das Management in der Bismarckpassage verantwortlich. Für den Erfolg der Passage ist aus seiner Sicht die geringe Fluktuation der Geschäfte mitverantwortlich. Außerdem gebe es keinen Leerstand. Viele der Geschäftsleute sind seit Jahrzehnten in der Bismarckpassage für ihre Kunden da. Das Angebot reicht von Mode über Schmuck, Taschen und Koffern, Schreibwaren, verschiedenen gastronomischen Angeboten sowie einem Reisebüro und einem Optiker. Zu den langjährigen, treuen Mietern zählt auch Hermann Reffelmann, der seit Beginn dabei ist. Er startete sein Geschäft (Mode, Schuhe, Accessoires) mit der Eröffnung der Ladenzeile. Das gleiche gilt für den Backshop von Ihr Bäcker Schüren. Auch das Restaurant Marlin betreiben Gabriele und Jean Claude Shamlaye seit inzwischen 28 Jahren.