Besinnung
Zu „Es geht nicht um Herrn Seehofer“(RP vom 19. Oktober): Endlich ein kluger wie ehrlicher Beitrag zur Misere der regierenden Parteien. Ja, es läuft tatsächlich eine gewaltige Verdummungskampagne. Es werden Popanzen aufgebaut, denen man alles in die Schuhe schiebt wie Seehofer, die schlimme AfD, der böse Diesel, Trump (zweifellos ein Psychopath), der Brexit, der „abgehängte“Teil der Bevölkerung, welcher die Klugheit unserer Politiker nicht erkennen kann und falsch wählt. Wesentliche Fehlentscheidungen der vergangenen Jahre wurden mehr oder weniger von Merkel im Alleingang in einer immer mehr linksliberalen Tendenz getroffen, ohne auf besonnene Stimmen ihrer eigenen Leute wie etwa Schäuble oder de Maizière zu hören: eine überstürzte Energiewende, krampfhaftes Durchwursteln in der Euro-Währungsunion mit dem Schaffen von Ewigkeitsbaustellen wie Griechenland und demnächst Italien, überhöhte Klima- und Emissionsziele, eine chaotische – wenn nicht fehlende – Einwanderungs-Flüchtlings- und Integrationspolitik, eine Überhöhung der „europäischen Werte“bei Vernachlässigung von inneren Sicherheits- und ordnungspolitischen Themen. Die CDU hätte nach Merkel eine Chance, zu erstarken, wenn sie sich auf frühere Werte besinnt. se Benziner brauchen dann tatsächlich 30-40 Prozent mehr Kraftstoff. Dies dient der Umwelt aber auch nicht. Selbst fahre ich auch einen SUV-Diesel (Euro 6) aus Bequemlichkeit, mit dem ich mich aber auch betrogen fühle. Der Verbrauch bei meiner Fahrweise liegt bei 9l pro 100km. Vorher hatte ich einen Kombi mit gleicher Leistung und gleichem Verbrauch. Also für die „spritfressenden Verbräuche“, die dauernd angeprangert werden, sind nicht die Dieselfahrzeuge verantwortlich, sondern die Benziner. ten Mercedes C-Klasse Diesel, der 5 bis 6 Liter auf 100 Km verbraucht hat, nach drei Monaten endlich verkauft habe. Nun die Hetzkampagne gegen SUVs. Mein neu erworbener Mercedes GLC 250 Diesel, der auf der Titelseite mit dem Vorgänger GLK als Spritschleuder gezeigt wird, hat aktuell bei einer Fahrt nach Holland bei 597 km Fahrleistung auf Autobahnen, Landstraßen und in Stadtgebieten im Schnitt 6,8 l auf 100 km verbraucht. Auf der Rückfahrt lag der Verbrauch bei 5,8 l. Statt sich an der Hetzkampagne gegen SUVs zu beteiligen, sollte Herr Dudenhöffer mal die Unfallzahlen und Verbrauchswerte der Niederlande und die dortigen Geschwindigkeitsbegrenzungen mit Deutschland vergleichen. Außerdem sollte er die in den Niederlanden üblichen Spurregulierungen für die Spitzenverkehrszeiten bei gleichzeitiger Reduzierung der Geschwindigkeit mit in seine Berechnungen einbeziehen.
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