Rheinische Post Mettmann

Fortuna II geht gut platziert in die Rückrunde

- VON TOBIAS DINKELBORG

An einem Blick auf die tabellaris­che Entwicklun­g hätten sowohl Mediziner als auch Mathematik­er ihre Freude. Inzwischen ist die Hinrunde der Fußball-Regionalli­ga beendet, und sie lässt sich zumindest im Fall von Fortunas Zweitvertr­etung ziemlich genau in zwei Hälften unterteile­n. Zu Saisonbegi­nn machte das Team von Trainer Nico Michaty reichlich Sprünge, sodass die Fieberkurv­e an eine Herzfreque­nz erinnert. Und anschließe­nd ging es drastisch bergauf, fast schon linear.

Deshalb ist die „Zwote“nun auf dem siebten Rang angekommen. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist das top“, freut sich der Coach. Wer den 45-Jährigen jedoch kennt, weiß mit großer Wahrschein­lichkeit, dass er die Momentaufn­ahme natürlich genießt, sich aber keinen Zentimeter zurücklehn­en wird. „Wir haben uns zuletzt Luft verschafft, müssen aber weiter dranbleibe­n“, mahnt Michaty. Für den zweigeteil­ten Verlauf der Hinserie hat er indes eine Erklärung. „Bis sich eine junge Mannschaft findet, kann das Wochen und Monate dauern. Außerdem ist gerade zu Saisonbegi­nn, wenn noch nicht so viele Spiele absolviert sind, einiges möglich“, sagt der Trainer und beschreibt den jüngsten Aufschwung mit zufriedene­n Worten: „Das ist eine schöne, positive Entwicklun­g.“

Diese könnten seine Schützling­e am Samstag weiter fortsetzen: mit einem Sieg oder einem Unentschie­den beim SV Lippstadt (14 Uhr, Liebelt-Arena). Ein Selbstläuf­er wird das jedoch nicht. „Lippstadt hat als Aufsteiger eine außergewöh­nlich starke Hinrunde gespielt“, befindet der 45-Jährige und hat reichlich Respekt vor dem Jugendvere­in von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge. „Das ist eine spielerisc­h gute Mannschaft, wir befinden uns etwa auf Augenhöhe.“

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