Rheinische Post Mettmann

TB Wülfrath erwartet Verfolger Fortuna Köln

Die Mannschaft von Lars Faßbender kann sich heute mit einem Sieg in der Fliethe-Halle einen Vorteil im Titelkampf verschaffe­n.

- VON BIRGIT SICKER

WÜLFRATH Für die Handballer­innen des TB Wülfrath steht heute Abend (17.30 Uhr) der erste Höhepunkt in dieser Saison an. Denn der Regionalli­ga-Spitzenrei­ter empfängt in der Fliethe-Halle den punktgleic­hen Tabellendr­itten Fortuna Köln. Eine besonderes Duell, trifft doch der Drittliga-Absteiger auf den Vizemeiste­r des vergangene­n Jahres – die Könerinnen schlossen die Saison mit nur drei Punkten weniger als Meister Bonn ab

„Die nächsten beiden Spiele sind richtungsw­eisend“, erklärt Lars Faßbender.„Das ist eine schwere Aufgabe gegen eine Mannschaft, die in einer ähnlichen Situation ist wie wir“, stellt der TBW-Trainer fest und lobt dabei die kompakte Deckung und den dynamische­n Angriff des Kontrahent­en, der sich bislang nur einen Ausrutsche­r gegen den TuS TD Lank leistete. Weiterer Pluspunkt: Mit Hannah Haase hat die Fortuna die beste Werferin der Liga in ihren Reihen – aktuell führt sie die Torjägerli­ste mit 52 Toren an. Ihre Trümpfe sind die Dynamik, eine sehr variable Technik und die Entschloss­enheit in der Offensive. Zum knappen 27:26-Erfolg vor einer Woche gegen die Turnerscha­ft St. Tönis steuerte Haase satte 17 Treffer bei. „Es wird schwer, sie zu stoppen“, stellt Faßbender fest. Ganz anders stellt sich in den vergangene­n Begegnunge­n dasWülfrat­her Spiel dar. „Die Tore waren auf viele Schultern verteilt“, konstatier­t Faßbender zu- frieden. Auch im Spitzenspi­el will der Coach wieder rotieren.

Das Ziel ist in jedem Fall klar. „Es ist ein Heimspiel, dass wir wieder gewinnen wollen. Wir haben uns in den vergangene­n Partien weiter entwickelt und wollen gegen Köln das Tempospiel forcieren“, betont Faßbender. Die Basis wollen die TBW-Handballer­innen ihrerseits mit einer kompakten Abwehr legen. Auf der anderen Seite intensivie­rten sie in dieser Woche noch einmal dasWurftra­ining. Dabei fegten sie vor einer Woche den SV Straelen mit 31:14 aus der Halle. Fortuna Köln hingegen tat sich gegen den Tabellenvi­erten St. Tönis sehr schwer. „Wir haben es verpasst, den Sack früher zuzumachen“, bilanziert­e Trainer Benjamim Gülicher. Sein Ärger war aber schnell verraucht angesichts der guten Teamleistu­ng.

 ?? RP-FOTO: ARCHIV/JANICKI ?? Trainer Lars Faßbender stellt seine Mannschaft akribisch auf das Spitzenspi­el gegen Fortuna Köln ein.
RP-FOTO: ARCHIV/JANICKI Trainer Lars Faßbender stellt seine Mannschaft akribisch auf das Spitzenspi­el gegen Fortuna Köln ein.

Newspapers in German

Newspapers from Germany