Schüren-Stollen holt zweimal Gold
Erfolg für Hildener bei der Prüfung des Rheinischen Bäckerhandwerks.
HILDEN/HAAN (cis) Alle Jahre wieder begutachtet das Deutsche Brotinstitut die unterschiedlichsten Backwaren und unterzieht sie einer sensorischen, optischen und haptischen Prüfung. Hierbei wurde die Bäckerei Schüren schon oft für ihre sehr guten Backwaren aus den Bereichen Brot und Brötchen ausgezeichnet.
Jetzt zur Vorweihnachtszeit führt der Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks eine besondere Begutachtung von Weihnachtsgebäck durch – die Stollenprüfung. Die Bäckerei Schüren nahm mit fünf ihrer Christstollen teil und wurde zweimal mit Gold ausgezeichnet. Der mit weißer Schokolade überzogene Stollen „Macadamia-Weiße Stollen“wurden ebenso mit dem Prädikat „sehr gut“gekürt, wie der klassische „Butterstollen“. Eine besondere Auszeichnung erhielten die Sorten „Orangen-Grand-Manier-Stollen“sowie der „Apfel-Calvados-Stollen“. Beide Stollen wurden zum dritten Mal in Folge mit der Note „sehr gut“prämiert und erhielten damit den Goldstempel verliehen. Die Goldauszeichnung ist eine der größten Ehren im Bäckerhandwerk und steht für Qualität auf höchstem Niveau. Leichte Punktabzüge gab es für den Mohnstollen, der eine etwas ungleichmäßig verteilte Füllung aufwies und dafür„nur“mit „gut“abschloss. Für Inhaber Bäckermeister Roland Schüren insgesamt ein hervorragende Ergebnis.
Muss Stollen erst lagern, um sein volles Aroma zu entfalten? Konditormeisterin Stephanie Naber-Schüren empfiehlt: „Stollen muss nicht reifen, um den vollen Geschmack zu entwickeln. Eine Lagerung schadet nicht, aber es gibt viele Menschen, die die frischeren Aromen mögen, die nach etwa einem Monat nahezu vollständig verflogen sind. Danach bekommt der Stollen einen etwas anderen Charakter. Auch in der Verpackung findet ein geringer, aber merklicher Alterungsprozess statt.“Ihr Mann Roland Schüren rät: „Bei den mit Mohn und Nuss gefüllten Stollensorten gilt: nach spätestens acht Tagen ist die Frische passé.“Deshalb sollte man diese Sorten frisch verzehren. Alle anderen seien mindestens drei Monate haltbar.