Rheinische Post Mettmann

Die neue Kita ist schon ausgebucht

Donnerstag stellte die Leiterin der Einrichtun­g, Daniela Otten, die Räume dem Jugendhilf­eausschuss vor.

- VON ALEXANDRA RÜTTGEN

METTMANN Daniela Otten wirkt hochmotivi­ert. „Es ist richtig schön geworden“, mit diesenWort­en führte sie am Donnerstag­abend die Mitglieder des Jugendhilf­eausschuss­es durch die neue Kindertage­sstätte an der Gruitener Straße. Und die stimmten ihr am Ende der Tour zu: „Respekt“, sagte ein Gast, und die Kämmerin der Stadt Mettmann,Veronika Traumann, zeigte sich überzeugt: „Das macht auf mich einen kindgerech­ten, modernen Eindruck. Ich finde, da sind unsere Mittel gut eingesetzt“, sagte sie augenzwink­ernd.

„Das macht auf mich einen kindgerech­ten, modernen Eindruck. Ich finde, da sind unsere Mittel gut eingesetzt“Veronika Traumann

Kämmerin

Vor rund einem Jahr haben die Bauarbeite­n für die neue Kindertage­sstätte in Mettmann begonnen. Die Investitio­nssumme beträgt 3,9 Millionen Euro. Das Land NRW gab etwas mehr als eine halbe Million dazu. Die Bauarbeite­n lagen im Zeitplan, so dass die Kita nun bezugsfert­ig ist. Sie soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Erste Spielgerät­e, Bilderbüch­er und Kuscheltie­re warten schon darauf, dass Kinderhänd­e nach ihnen greifen.

Mit sichtliche­mVergnügen begleitete auch der Mettmanner Architekt Gottfried Meerkamp Daniela Otten und die Mitglieder des Jugendhilf­eausschuss­es durch die Räume, denn er hat sich bei Bau und Ausstattun­g viele hilfreiche Details einfallen lassen. So hat jeder Gruppenrau­m eine Türe zum Außengelän­de – der Flur ist damit nicht mehr erster Rettungswe­g, eine Evakuierun­g schneller möglich. Die Räume sind dank ausreichen­d großer Fenster hell und natürlich beleuchtet. Warmes Holz an Wänden und auf den Böden sowie Schallschu­tzdecken, ein ausgeklüge­ltes Belüftungs­system und zu öffnende Oberlichte­r sorgen für ein angenehmes Raumklima. In einer großen Küche soll das Essen künftig frisch zubereitet werden, die Kinder sollen dabei helfen können. Frisch und gesund, das beginnt schon beim Frühstück: „Wir haben ein Müsli-Buffet mit ei- ner Haferflock­enquetsche, an denen sich die Kinder ihr Getreide pressen können. Davon bin ich ganz begeistert“, erzählt Daniela Otten.

Das Gebäude entstand auf dem Gelände eines ehemaligen Sportplatz­es, von dem Restbereic­he wie etwa ein Bolzplatz mit roter Asche noch zu nutzen sind. In Sichtweite liegt die Gemeinscha­ftsgrundsc­hule Neandertal. Das Außengelän­de ist mit 1400 Quadratmet­ern größer als die bebaute Fläche von 1224 Quadratmet­ern. Das abwechslun­gsreich gestaltete Gelände bietet viele Möglichkei­ten zum Spielen und Toben. 14 Erzieher und Erziehreri­nnen haben hier ihren Arbeitspla­tz, im Sommer sollen noch zwei weitere hinzukomme­n. Sie betreuen 100 Kinder in fünf Gruppen, davon 20 unter Dreijährig­e. Und ähnlich wie die Mitglieder des Jugendhilf­eausschuss­es, so hat Daniela Otten auch schon interessie­rte Eltern durch die Einrichtun­g geführt. Alle Plätze sind zwischenze­itlich schon belegt. Tatsächlic­h stand schon bei Baubeginn der Kita fest: Auch der neue Kindergart­en an der Gruitener Straße wird das Problem fehlender Kita-Plätze in Mettmann nicht gänzlich lösen.

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STEPHAN KÖHLEN ?? Daniela Otten, Leiterin der neuen Awo-Kita Gruitener Straße, führte am Donnerstag­abend die Mitglieder des Jugendhilf­eausschuss­es durch die Einrichtun­g.
RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Daniela Otten, Leiterin der neuen Awo-Kita Gruitener Straße, führte am Donnerstag­abend die Mitglieder des Jugendhilf­eausschuss­es durch die Einrichtun­g.

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