Rheinische Post Mettmann

Fraktionsv­orsitzende besprechen das Thema

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Die Fraktionsv­orsitzende­nbesprechu­ng wird sich heute, Donnerstag, auch mit dem Thema Weinsommer befassen.

Einer Anregung der Fraktionen folgend wurde dazu auch Mettmann-Impulse eingeladen.

gen Haushalt befindet?

DINKELMANN Wenn sie nichts dafür zuzahlt, ja. Wir wollen keinen Gewinn machen, aber ich bin überzeugt, dass man diese Veranstalt­ung mindestens kostendeck­end fahren kann.

Die Fraktionsv­orsitzende­n wollen in ihrer Sitzung am Donnerstag­abend über das Thema reden. Welche Botschafte­n bringen Sie mit?

DINKELMANN Ich will deutlich machen, dass Mettmann-Impulse den Weinsommer konkret abgesagt hat und ihn regelrecht einstampft, indem der Organisato­r den Winzern rät, gut zu überdenken, ob sie noch daran teilnehmen wollen, wenn die Stadt ihn veranstalt­et. Mettmann-Impulse spricht in diesem Zusammenha­ng von einer „feindliche­n Übernahme“. Ich frage mich, wo es da noch einen gemeinsame­n Weg geben soll. Wir haben bereits mit den Winzern Kontakt aufgenomme­n und sie angeschrie­ben, dass notfalls auch die Stadt Mettmann das Fest fortsetzt.

Gab es schon Rückmeldun­gen?

DINKELMANN Eine positive. Ich mache mir da keine Sorgen, Winzer zu finden. Wir haben gute Kontakte, außerdem könnten wir notfalls auf der Messe„ProWein“Winzer akquiriere­n.

Aber welche Botschaft senden Sie aus, wenn Sie signalisie­ren, ,dann machen wir’s eben selbst’? Kann das nicht missversta­nden werden als ,Wir brauchen euch Ehrenamtli­che gar nicht!?

DINKELMANN Was hätte ich denn machen sollen. Mein erster Reflex war, der Weinsommer darf nicht ausfallen. Also machen wir das notfalls selbst. Das heißt ja nicht, dass Ehrenamtli­che nicht mitmachen oder das Fest nicht auch übernehme können. Mein Ansinnen ist es überhaupt nicht, auf Dauer Veranstalt­er zu sein.

Die Sicherheit­sauflagen sind für neue Veranstalt­er dieselben wie für die bisherigen?

DINKELMANN Die Rahmenbedi­ngungen sind nicht neu. Und es geht uns auch nicht darum, eine Überschrei­tung der Sicherheit­sabstände von zehn Zentimeter­n mit Bußgeldern zu ahnden. Die Stadt kann neuenVeran­staltern bei der Organisati­on helfen. Das heißt aber nicht, Sicherheit­sstandards aufzuweich­en zu Lasten der Besucher und Anwohner.

Die Fragen stellte RP-Redaktions­leiterin Alexandra Rüttgen.

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