Bürger stimmen über Erinnering ab
Der Arbeitskreis Neanderthalstadt präsentiert neue Vorschläge.
METTMANN (cz) Der Arbeitskreis Neanderthalstadt ruft alle Mettmanner Bürger in diesem Jahr zum fünfzehnten Mal dazu auf, sich an der Abstimmung zum „Erinnering“zu beteiligen. Welche Ereignisse sollen auf dem Erinnering des Jahres 2018 festgehalten werden? Welche Geschehnisse, die im Laufe des Jahres für Gesprächsstoff in Mettmann gesorgt haben, gehören auf das wachsende Denkmal am Lavalplatz?Zur Auswahl stehen folgende Vorschläge: Dürreperiode, umstrittene Verkehrsberuhigung, Gesamtschuldiskussion, Ehrenbürgermeisterin Ingrid Siebeke gestorben, Ökumenisches Zentrum, vier Martinszüge in Mettmann, neues Logo für Mettmann, Georg Fischer verkauft, Schließung Anne-Frank-Hauptschule.
Die „Erinneringe“auf dem Lavalplatz sind das einzige „wachsende Denkmal“Deutschlands. Auf jedem Erinnering werden für Mettmann bedeutsame und wichtige Ereignisse festgehalten. Darüber hinaus können Geschehnisse auf den Erinnering kommen, die für viel Gesprächsstoff in der Stadt gesorgt haben. Jedes Jahr kommt ein neuer Bronzering hinzu, der desVorjahres wird vom Stamm ab- und auf den Baum der anderen Ringe anmontiert. „Das ist das einzige wachsende Denkmal, das uns bekannt ist“, so der in Mettmann lebende Professor Günter (Uni Düsseldorf ).
Die Idee für den Erinnering-Baum hatte die Bildhauerin Elke Tenderich-Veit. Eine Bronzegießerei hat die Ringe dann realisiert. Tenderich-Veit freut sich, dass der Baumstamm auch praktisch genutzt wird: „Passanten setzen sich drauf, genießen die Sonne.“
Die Stimmzettel liegen ab sofort im Rathaus, in der Stadtbibliothek sowie in allen Filialen der Kreissparkasse Düsseldorf aus. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Stimmzettel von der Homepage unter www. mettmann.de/erinneringeherunterzuladen. Die Abstimmung endet am Mittwoch, 6. März 2019. Unter allen Teilnehmern werden mehrere Sachpreise verlost.