Ungeahnte Kraft
pässe in der Belieferung unserer Patienten. Heute werden analoge Medikamente von über zehn Firmen gleichzeitig hergestellt und jede gesetzliche Krankenkasse macht Rabatt-Verträge mit einem anderen Hersteller. Auch mit Kleinst-Herstellern, die zum Teil mit der Belieferung total überfordert sind. Die Einlösung des Rezeptes durch das gleiche, vorhandene Präparat eines anderen Herstellers wird von der Kasse abgelehnt und nicht honoriert. Da diese Verträge durchaus monatlich wechseln können, ist eine entsprechende Vorratshaltung für keine Apotheke mehr möglich. Sollte es zur Einrichtung einer Arzneimittel-Reserve kommen, müssten gleichzeitig die jetzigen Krankenkassenverträge aufgehoben werden. blondierter Haartolle um die Ecke und präsentiert sich als nächster deutscher Bundeskanzler. Zu „Kirchen verlieren in einem Jahr 436.000 Mitglieder“(RP vom 20. Juli): Viele, die sich von der Kirche abwenden, wissen gar nicht, was ihnen entgeht: Teil einer Gemeinschaft zu sein, die geprägt ist durch Freundlichkeit, Rücksichtnahme und kritisches Bewusstsein, die sich der „frohmachenden Botschaft“stellt, weil Perspektiven aufzeigt, wie wir mit den Problemen in Politik und Gesellschaft umgehen können – „im Bewusstsein der Verantwortung vor Gott und den Menschen“gemäß unserem Grundgesetz. Das macht den Kopf und das Herz frei und gibt ungeahnte Kraft für die Bewältigung des Alltags. Da ist man weit weg vom eigenen Ego und seinem oft rücksichtslosen Anspruchsdenken. Man braucht keine Schwellenangst zu haben, um an einem Gottesdienst teilzunehmen.