Junger Mann (18) im Rhein vermisst – Hilfskräfte im Großeinsatz
(sg/ujr/wie) Feuerwehr und Polizei haben gestern Abend am Hafen nach einem vermissten jungen Mann gesucht. Nach ersten Informationen unserer Redaktion soll es sich um einen etwa 18 Jahre alten jungen Mann handeln, der mit zwei etwa gleichaltrigen Familienmitgliedern im Bereich des Parlamentsufers am Rhein gewesen sein soll. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sich das Trio von einer Buhne unterhalb der Hafeneinfahrt schwimmen gegangen ist.
Plötzlich soll ein Schiff aus dem Hafen ausgefahren und der vermisste junge Mann von einer Welle mit in den Rhein gezogen worden sein. Weil die Strömungsverhältnisse im Bereich der Landzungen am Hafen besonders unberechenbar sind, wurde nun offenbar befürchtet, der Mann könne in die Fahrrinne abgetrieben worden sein. Dort suchten Taucher nach dem Vermissten. In Höhe des Freibads Lörick war am Abend ebenfalls ein Team der Feuerwehr mit Tauchern im Einsatz, die den Bereich bis zum Paradiesstrand absuchten. Weil der Rhein eine Fließgeschwindigkeit von sieben Stundenkilometern hat, wurde vermutet, der junge Mann könnte dorthin abgetrieben worden sein.
Gegen 20.15 Uhr brachen die Einsatzkräfte die Suche ergebnislos ab. Um die Begleiter des Mannes kümmern sich ein Team des Rettungsdienstes und ein Notfallseelsorger. Die beiden jungen Männer wurden von herbeigerufenen Notfallseelsorger und Mitarbeitern des Rettungsdienstes betreut. Völlig geschockt schauten sie immer wieder auf die Stelle, an der ihr Freund plötzlich verschwand. Die Angehörigen wurden im Gebäude der Wasserschutzpolizei betreut.