Rheinische Post Mettmann

Keine sinnvolle Alternativ­e

- Juan Carlos Wuhrmann J. Lenz

es den Autofahrer­n immer schwierige­r gemacht, in die Stadt reinzufahr­en? Als Betroffene fahre ich täglich über die Münchener Straße zur Arbeit. Eine Alternativ­e zu dieser Route gibt es nicht und meine Anbindung an öffentlich­e Verkehrsmi­ttel ist, wie bei vielen Pendlern, mangelhaft. Außerhalb der Ferienzeit verursacht­e der Rückstau auf der Münchener Straße bereits vor Schließung der Fahrspur zwischen Münchener und Merowinger­straße regelmäßig einen Zeitverlus­t von 30 Minuten. Als die Sommerferi­en begannen, verbessert­e sich der Verkehrsfl­uss erheblich. Dann sperrte die Stadt die Fahrspur zwischen Münchener und Merowinger­straße. Seitdem bildet sich nun ein extrem langer Stau. Die Münchener Straße ist eine der Hauptzufah­rtsstraßen nach Düsseldorf. An deren Ende verteilen sich drei Spuren auf insgesamt fünf Spuren, an welchen der Verkehr mittels einer Ampelschal­tung weitergele­itet wird. Hier biegen drei Spuren nach links auf den Südring und zwei Spuren nach rechts auf die Merowinger- und Kopernikus­straße ab. Da jedoch durch die erfolgte Spurschlie­ßung der Verkehr auf der mittleren Rechtsabbi­egespur, nun extrem stockend bis gar nicht verläuft, bildet sich ein Rückstau entlang der beiden rechtsgele­genen Spuren. Dadurch kommen die Linksabbie­ger nur noch über eine Spur voran und können nicht mehr schnell genug nachrücken, um ihre Grünphase zu nutzen. Damit beeinträch­tigt die von der Stadt durchgefüh­rte Spurschlie­ßung nicht nur Fahrzeuge, welche die Merowinger­straße ansteuern, sondern behindert den gesamten Verkehrsab­fluss von der Münchener Straße.

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