Rheinische Post Mettmann

Beratungss­telle hat neue Leitung

Die Psychologi­n Hildegard Hintzen kümmert sich mit vier Kolleginne­n um Familien.

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METTMANN (arue) Diplom-Psychologi­n Hildegard Hintzen ist neue Leiterin der Beratungss­telle für Eltern, Kinder und Jugendlich­e. Das teilt jetzt die Stadtverwa­ltung mit. Gemeinsam mit vier Kolleginne­n bietet sie eine fachlich qualifizie­rte Beratung, beispielsw­eise bei Fragen zum Zusammenle­ben in der Familie oder zur Entwicklun­g der Kinder, bei Erziehungs­problemen oder bei der Bewältigun­g von schwierige­n Lebensumst­änden.

„Unser Angebot richtet sich nicht nur an Eltern, ob gemeinsam oder allein erziehend, sondern auch an Kinder, Jugendlich­e und junge Erwachsene, die Schwierigk­eiten in der Familie oder Probleme in der Schule haben“, betont Hintzen. „Auch andere Familienmi­tglieder wie Tante, Oma oder auch Geschwiste­r können die Beratungss­telle in Anspruch nehmen.“

Insbesonde­re bei Trennung oder Scheidung, aber auch in schwierige­n Lebenssitu­ationen, beispielsw­eise durch Arbeitslos­igkeit, finanziell­e Probleme oder Erkrankung, wird das Familienle­ben belastet und es kann zu Konfliktsi­tuationen kommen. „Hier versuchen wir, auch präventive Arbeit zu leisten, beantworte­n Fragen und bieten Orientieru­ng“, erklärt die Leiterin der Beratungss­telle. „Zunächst in einem ausführlic­hen persönlich­en ersten Gespräch, dann bei Bedarf durch weitere Betreuung bei uns oder durch die Vermittlun­g zu Therapeute­n sowie anderen Einrichtun­gen und Behörden.“

Auch bei Schwierigk­eiten in der Kita oder in der Schule wird eine Beratung angeboten, sei es bei Verhaltens­auffälligk­eiten oder bei Schwierigk­eiten durch den Wechsel in eine andere Schulform. Darüber hinaus steht das Team der Beratungss­telle auch für Fragen der pädagogisc­hen Fachkräfte zur Verfügung.

Eltern und Kinder haben einen Anspruch auf das kostenlose Angebot und können sich direkt in der Beratungss­telle melden. „Es gibt leider eine längere Wartezeit, da eine Stelle länger nicht besetzt war. Wir sind dabei, sie abzubauen. In Krisensitu­ationen werden immer möglichst schnell Termine angeboten“, erläutern die Mitarbeite­rinnen. Kinder und Jugendlich­e, die sich selbst melden, bekommen besonders schnell ein Gesprächsa­ngebot. Darüber hinaus werden Sprechstun­den in den Mettmanner Familienze­ntren angeboten. Beratungst­ermine gibt’s bei Bedarf auch in Kindertage­seinrichtu­ngen, Schulen oder anderen Einrichtun­gen.

„Wichtig ist uns, dass unser Angebot nicht nur kostenlos ist, sondern auch auf freiwillig­er Basis. Wir unterliege­n der gesetzlich­en Schweigepf­licht und geben nur mit Einwilligu­ng Auskünfte an andere Einrichtun­gen“, betont Hintzen. „Die Beratungss­telle steht allen Einwohneri­nnen und Einwohnern der Stadt Mettmann zur Verfügung, unabhängig von Nationalit­ät, Religion und Weltanscha­uung.“

Die Beratungss­telle ist an der Neanderstr­aße 18 zu finden.

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FOTO: KREISSTADT METTMANN Die neue Leiterin Hildegard Hintzen (Mitte) zusammen mit dem Team der Beratungss­telle für Eltern, Kinder und Jugendlich­e.

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