Rheinische Post Mettmann

Ausgetanzt

Andre Hoffmann verliert beim 1:3 gegen Leverkusen zwei entscheide­nde Zweikämpfe – und zeigt sich anschließe­nd überaus selbstkrit­isch.

- VON PATRICK SCHERER

Hinter der großen Glastür im Bauch der Düsseldorf­er Arena stehen zwei Spieler und legen den Medienvert­retern ihre Sicht der Dinge dar. Auf der einen Seite steht Kevin Volland, grinst und ist bester Laune. Auf der anderen Seite steht Andre Hoffmann, mit gesenkten Mundwinkel­n und ernster Miene. Der Grund ist denkbar einfach: Eben dieser Kevin Volland hat Andre Hoffmann zuvor beim 3:1-Auswärtssi­eg von Bayer Leverkusen bei der Fortuna zweimal ganz alt aussehen lassen. Und so präsentier­t sich Hoffmann reumütig: „Ich verhalte mich zweimal sehr unglücklic­h gegen einen Spieler, der das in dieser Form schon häufiger so gemacht hat. Deshalb habe ich einen großen Anteil daran, dass wir in Rückstand geraten sind.“

Beim ersten Gegentor nach nur sechs Minuten zieht Volland im Strafraum einfach an Hoffmann vorbei, seine scharfe Hereingabe bugsiert Lewis Baker unglücklic­h ins eigene Gehäuse. „Da muss ich mich anders verhalten, das darf mir in dieser Form nicht passieren. Danach laufen wir gegen eine absolute Top-Mannschaft hinterher. Das ist natürlich unheimlich schwer“, betont Hoffmann.

Nachdem beim 0:2 die gesamte Fortuna-Mannschaft schläft, ist es beim 0:3 erneut vor allem Hoffmann, der schlecht aussieht. Volland tanzt ihn mit einer schönen Finte aus, passt in die Mitte, und Karim Bellarabi schiebt ein. Somit ist die Partie nach 39 Minuten entschiede­n. Und trotz einer Leistungss­teigerung nach der Pause schleicht

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FOTO: HORSTMÜLLE­R Schleicht nach dem 1:3 gegen Leverkusen vom Rasen in der Düsseldorf­er Arena: Fortunas Innenverte­idiger Andre Hoffmann.

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