Rheinische Post Mettmann

Quantenber­gfest feiert sein 20-jähriges Bestehen

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METTMANN (hba) Vor 20 Jahren wurde das erste Sommerfest am Quantenber­g gefeiert. Am Samstag konnten nun die Anwohner bei schönstem Sommerwett­er auf dem großen Spielplatz den runden Geburtstag „ihres“Festes begehen: „Die Stadt hat uns als Nachbarn damals an der Planung des Spielplatz­es beteiligt. Wir haben uns vor allem ein Beach-Volleyball­feld gewünscht“, erzählt Edgar Küchler, der zum sechsköpfi­gen Orgateam gehört. Gerade ist er am Mikro und managt das Beachvolle­yball-Turnier. „Leider sind nur vier Teams hier, zwei sind nicht gekommen“, bedauert er. Trotzdem haben die Spieler viel Spaß im Sand – schließlic­h geht es darum, den großen Quantenber­g-Wander-Pokal zu gewinnen. Zum ersten Mal ist die dritte Damen-Handballma­nnschaft des TB Wülfrath dabei. „Unser Trainer hat uns geschickt. Während der Vorbereitu­ng auf die Saison spielen wir öfters Volleyball“, sagt Anke Westermann, „ist mal was anderes.“Am Ende verlieren jedoch die „Beachgirls I“aus der Nachbarsta­dt gegen die „White Cats“, eine Hobbymanns­chaft aus Mettmann. „Macht nichts,“, sagen die Spielerinn­en, „dabei sein ist alles – und Spaß haben wir.“Ohnehin gehe es gleich noch zu einem Handball-Spiel. Fast ein halbes Jahr Planung einschließ­lich verschiede­ner Anträge bei der Stadt sei zur Vorbereitu­ng auf das Fest schon nötig, berichtet Deborah Hucklenbru­ch, die zusammen mit ihrem Mann zum Orga-Team gehört. „Aber trotzdem ist es eine sehr schöne Geschichte. Wir sind ja immer dieselben Leute und haben unser System. Das läuft wirklich gut und macht viel Spaß.“

Die Terminabst­immung sei oft das Schwierigs­te: „Es gibt ja noch viele andere Feste in der Stadt.“Eigentlich, berichtet sie, solle mit der 20. Auflage nun auch Schluss sein. „Es gibt aber auch Stimmen die meinen, dreimal sieben sei ja auch eine schöne Zahl, oder dreimal elf“, wirft ihr Mann Frank lachend ein.

Nach ein paar Jahren Pause ist auch Mene Dietz wieder unter den zahlreiche­n Helfern. Die 84-Jährige organisier­t das Kuchenbuff­et. „Als damals das Neubaugebi­et entstand, sind viele junge Familien hierher gezogen. Die wollten wir kennenlern­en“, erzählt sie. Sie freue sich, beim runden Geburtstag wieder dabei zu sein. „Wir sind ein super Team, und ich war immer mit Leib und Seele dabei.“

So richtig kann sich wohl keiner vorstellen, dass es das Quantenber­gfest auf dem schönen Platz nicht mehr geben soll. Sogar eine überdachte Bühne gehört dazu. „Wir haben für heute Abend die Band Teneja‘s Delight engagiert. Live-Musik hatten wir länger nicht, aber sie kommt doch immer wieder am besten an“, meint Edgar Küchler. Es bleibt also abzuwarten, ob es das Quantenber­gfest auch in Zukunft noch geben wird.

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STEPHAN KÖHLEN ?? Beim Quantenber­gfest sorgte die Band „Teneja‘s Delight“für
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RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Beim Quantenber­gfest sorgte die Band „Teneja‘s Delight“für Stimmung.

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