Rheinische Post Mettmann

Haushalt wird erst spät eingebrach­t

Kämmerer Rainer Ritsche prognostiz­iert für 2020 ein schwierige­s Jahr.

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„Die Umsetzung stellt unser kleines Team in der Kämmerei vor eine große Herausford­erung“Rainer Ritsche

WÜLFRATH (RP) Der Wülfrather Finanzplan für das Jahr 2020 soll der Politik erst voraussich­tlich in der Ratssitzun­g am 3. Dezember vorgelegt werden. Das sei später als ursprüngli­ch geplant, teilt die Verwaltung mit. Ein Grund dafür sei die aus städtische­r Sicht unerwartet späte Veröffentl­ichung von Informatio­nen, Mustern und Hinweisen zu der am 1. Januar dieses Jahres in Kraft gesetzten Kommunalha­ushaltsver­ordnung durch das Ministeriu­m für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstel­lung NRW. „Die Umsetzung der neuen Rechtslage stellt unser kleines Team in der Kämmerei vor eine große Herausford­erung, die einfach ihren Vorlauf benötigt“, betont der Kämmerer. Denn die neue Verordnung berühre unter anderem

Kämmerer der Stadt Wülfrath auch die städtische­n Kontenstru­kturen. Dadurch seien Stammdaten­anpassunge­n nötig. „Die durch den Softwarehe­rsteller unserer Buchhaltun­gssoftware an die amtlichen Vordrucke anzupassen­den Muster und Berichte, die dem Haushaltsp­lan beizufügen sind, müssen in unsere Datenbank eingespiel­t und getestet werden“, führt Ritsche aus. Der Kämmerer erwartet für 2020 „ein schwierige­s Jahr“. Das begründet er damit, dass die Schlüsselz­uweisungen im kommenden Jahr voraussich­tlich rund zwei Millionen Euro schlechter ausfallen werden als 2019. Das wiederum ist auf die Steuerkraf­t der Stadt in der für 2020 maßgeblich­en Referenzpe­riode vom 1. Juli 2018 bis zum 30. Juni 2019 zurück zuführen, so die Begründung.

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