Rheinische Post Mettmann

Ruhestands­bezüge

Ex-Minister Jung

- Arno Werner Erkrath Cathrin Schuster-Sixt Ratingen Michael Kurth Düsseldorf

die zwangsläuf­ige Unzuverläs­sigkeit von Wind und Sonne ausgleiche­n will. Diese Kernfrage wird in dem Artikel nicht beantworte­t. Es wird zwar mit einigen Ideen experiment­iert, kurz- bis mittelfris­tige Lösungen sind aber nicht in Sicht. Der außerdem immer wieder angesproch­ene Transport von Windstrom nach Süden ist sicher mittelfris­tig notwendig. Kurzfristi­g könnte der Küstenstro­m aber sehr gut von den schon länger rotgrün regierten Stadtstaat­en Bremen und Hamburg genutzt werden, um die dortige Verstromun­g importiert­er kanadische­r Steinkohle endlich aufzugeben. viel Spott und Schmach auf sich. Ich gratuliere ihr zu diesem mutigen und sicher nicht leichten Schritt und wünsche, dass ihr viele folgen werden. Denn das Urteil ist eine sehr subtile Form von Diskrimini­erung. Die nachzuempf­inden, dürfte Knaben und Männern schwerer fallen, als Mädchen und Frauen. Soso, der feine Herr Jung möchte noch zusätzlich­e 4.700 Euro monatliche Rente. Insgesamt geht es wohl um Ruhestands­bezüge von über 8.000 Euro monatlich. Davon müssen acht Durchschni­ttsrentner in Deutschlan­d im Monat leben. Solche Typen sind nur zum Fremdschäm­en und halten viele Bürger von der Wahlurne fern. Ich drücke feste die Daumen, dass der feine Herr Ex-Minister mit dem „Almosen“von bisher knapp 4.500 Euro (natürlich plus Nebeneinkü­nften) monatlich auskommen muss und ihm keine weiteren Ansprüche zustehen.

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