Rheinische Post Mettmann

Weltweit wachsende Nachfrage nach Liften

- Der Markt Der Chef

Auf dem globalen Markt für Aufzüge dominieren fünf Hersteller: Otis (11,5 Milliarden Euro Jahresumsa­tz 2018), Mitsubishi Electric (10,3 Milliarden), Schindler (9,7 Milliarden), Kone (9,1 Milliarden) und Thyssenkru­pp (7,6 Milliarden). Der Weltmarkt für Aufzüge wächst. Denn immer mehr Menschen drängen in die Städte, wo der Platz knapp ist und zunehmend in die Höhe gebaut wird. Damit steigt die Nachfrage nach Aufzügen, aber auch die technische Anforderun­g. In Deutschlan­d liegt der längste Aufzug im Commerzban­k Tower in Frankfurt (220 Meter).

Der Konzern Kone Von den 9,1 Milliarden Euro Umsatz, den der Aufzughers­teller aus Finnland 2018 machte, entfallen 53 Prozent auf neue Anlagen, 33 Prozent auf die Instandhal­tung und 14 Prozent auf die Modernisie­rung. Kone machte 2018 einen Nettogewin­n von 845 Millionen Euro. Der Konzern hat rund 57.000 Mitarbeite­r, davon 48 Prozent in Asien, 39 Prozent in Europa und 13 Prozent in Amerika. Kone wurde 1910 gegründet, der Name bedeutet schlicht „Maschine“. Heute ist der Konzern in 60 Ländern vertreten. Die Zentrale liegt in Espoo nahe Helsinki.

Seit 2014 ist Henrik Ehrnrooth Chef des finnischen Aufzughers­tellers, zuvor war er fünf Jahre lang Vizechef und Finanzvors­tand. Ehrnrooth wurde 1969 geboren und hat Ökonomie in Helsinki studiert. Vor seiner Zeit bei Kone hat er unter anderem für die Banken Goldman Sachs und UBS gearbeitet.

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