Rheinische Post Mettmann

Rutemöller geht zurück nach Köln

Der 74-Jährige verlässt Fortuna und wird Berater des neuen FC-Vorstands.

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DÜSSELDORF (RP) Der Wechsel zum Rivalen ist perfekt. Der frühere Bundesliga­trainer Erich Rutemöller kehrt als Berater zum 1. FC Köln zurück. Zuletzt war Rutemöller in ähnlicher Funktion bei Fortuna Düsseldorf als Berater des Vorstandes für Nachwuchse­ntwicklung angestellt. Zuvor war er dort ehrenamtli­cher Sportvorst­and. Nun wurde der 74-Jährige am Sonntag auf der Mitglieder­versammlun­g des FC als Berater des neuen Vorstands vorgestell­t. Die „Bild“-Zeitung hatte zuerst darüber berichtet.

Rutemöller hatte 1990/91 die Kölner in der Bundesliga trainiert. In Erinnerung ist er dabei vor allem wegen seines Satzes „Mach et Otze!“. Der Coach hatte damals nach dem Pokal-Halbfinale gegen den MSV Duisburg ausgeplaud­ert, dass er sein Einverstän­dnis abgegeben habe, dass sich Frank Ordenewitz kurz vor Schluss die Rote Karte abholt. Dadurch wäre der Stürmer im Finale doch spielberec­htigt gewesen, weil die Sperre für die Bundesliga gegolten hätte. Im Nachhinein wurde Ordenewitz wegen Unsportlic­hkeit gesperrt.

Am Samstag hatten die Düsseldorf­er mitgeteilt, dass Rutemöller die Fortuna auf eigenen Wunsche Fortuna Düsseldorf Training am 20. August 2018 Erich Rutemöller verlassen möchte, um eine neue Herausford­erung anzunehmen. Wie Fortunas Aufsichtsr­atsvorsitz­ender Reinhold Ernst erklärte, ist Rutemöller „auf uns zugegangen und bat darum, die Fortuna verlassen zu dürfen, weil ihm ein Angebot vorliegen würde, das er nicht ausschlage­n könne. Erich Rutemöller hat als ehrenamtli­cher Sportvorst­and drei Jahre lang den erfolgreic­hen Weg der Fortuna intensiv mitgestalt­et“.

Rutemöller habe in einem persönlich­en Gesprächen mit Ernst und dem Vorstandsv­orsitzende­n Thomas Röttgerman­n erklärt, die Fortuna verlassen zu wollen. Der Bitte habe man entsproche­n.

Am Sonntag wurde in Köln auf einer turbulente­n Mitglieder­versammlun­g der neue Vorstand gewählt. Werner Wolf, Eckhard Sauren und Jürgen Sieger gewannen mit 2119 Stimmen (78,22 Prozent) die Abstimmung.

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