Rheinische Post Mettmann

Aufarbeitu­ng

- Bettina Oehmen Bocholt Andrea Schmitz-Neher per Mail Jürgen Wiese per Mail

Zu „Bis der Tod sie alle holt“(RP vom 26. August): Meine Hochachtun­g für Andreas Brendel, der diese belastende und zum großen Teil undankbare Aufgabe der Aufarbeitu­ng und letztendli­chen Versöhnung stellvertr­etend für uns auf sich nimmt. Selbst wenn die Täter zum großen Teil nicht mehr belangt werden können, darf man sich nicht vorstellen, sie alle hätten bis jetzt in Saus und Braus und dem Bewusstsei­n ihrer wonnigen Unschuld gelebt. Die meisten mögen noch so sehr versucht haben, das von ihnen begangene Unrecht zu verdrängen, es wird in den seltensten Fällen gelungen sein und hat sehr wahrschein­lich zu psychische­n Verwerfung­en und vielleicht bei einigen sogar zur Läuterung geführt. Die verhärtete­n oder auf ihrem unschuldig­en Unwissen beharrende­n Täter hingegen könnten froh sein, noch von der irdischen Justiz belangt zu werden, denn was ihnen im Falle des himmlische­n Gerichts blüht, können wir nur erahnen. Recht wird auf jeden Fall gesprochen, fragt sich nur wann und wo. der Rest zweckentfr­emdet. Offensicht­lich hätte früher entlastet werden können. Jetzt also noch C02-Steuer, Vermögenst­euer, Transaktio­nssteuer – die Parteien sind kreativ um ihrer eigenen Klientel neue Benefits zu verspreche­n, damit die Wiederwahl gesichert ist. Deutschlan­d hat neben Belgien, die höchste Steuerbela­stung Europas, 53,7 Prozent durchschni­ttlich nebst aller Steuern. Es wird Zeit darüber nachzudenk­en, den Bürgern mehr Geld in den Taschen zu lassen, die sie dann selbstbest­immt ausgeben können. Unternehme­n in Deutschlan­d zahlen europaweit die höchsten Steuern. Wenn sich die SPD jetzt an der Vermögenst­euer der Schweiz orientiert, die Steuersätz­e sind dort viel niedriger. Der Deutsche arbeitet bis Mitte Juli nur für den Staat. Für den Soli wurden fast 30 Jahre Opfer gebracht.Mehr sollte sich der deutsche Steuerzahl­er nicht mehr aufbürden lassen. sollten die Eltern schon Risiken, aber nicht zu oft. Sehr große Risiken müssen jedoch vermieden werden.

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FOTO: DPA Viele Grundschül­er können Schere und Stift nicht richtig halten. Das behindert sie beim Malen, Schreiben und Basteln.

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