Enorme Kosten
Es ärgert mich immer wieder, mit welcher Penetranz von Ihnen von einem Rheinischen Derby schwadroniert wird. Köln liegt am Rhein, was man von Mönchengladbach nicht behaupten kann. Somit gibt es Rheinische Derbys zwischen Köln und Düsseldorf, zwischen Köln und Leverkusen und zwischen Düsseldorf und Leverkusen. Weshalb Gladbach da hereingemogelt wird, ist mir schleierhaft. Offenbar hat die RP mehr Sympathien für Gladbach im Vergleich zur Fortuna und das ist für jeden Düsseldorfer ein Ärgernis. Zu „Wenn Syrer nach Syrien reisen“(RP vom 20. August): Wenn ein Afghane oder Syrer wegen Verfolgung im Heimatland hier Asyl beantragt, hat er berechtigten Anspruch auf Prüfung. Reisen Afghanen oder Syrer während oder nach Abschluss des Prüfungsverfahrens in ihre Heimat, kann es nach normalen Maßstäben mit den Gründen des Asylbegehrens nicht stimmen. Bestünde eine tatsächliche Gefahr, würden solche Personen wohl selbst gegen den Heimaturlaub entscheiden. Dass die Grünen Seehofers Kritik an solchen Reisen als unangemessen hinstellen, zeigt, dass sie absolut keine Beziehung zur normalen Bevölkerung und auch kein Gerechtigkeitsempfinden hat. Es ist doch normal, dass jeder bürgerliche Mensch aus diesen Heimreisen schlussfolgert, dass auch die Gründe für den Asylantrag nicht stimmen können. Zudem bewirken die Asylverfahren einen enormen Kostenaufwand für unser Land, den der Steuerzahler zu finanzieren hat. Insofern müssen die Asylgewährungen sich auch auf die tatsächlich berechtigten Personen beschränken! Es ist sehr verantwortlich, an der gerechten Mitwirkung von Hauseigentümern festzuhalten. So wie man für Fach und Dach private Rückstellungen sichern muss, gilt das auch für eine qualifizierte und den Immobilienwert sichernde Erschließung. Sie der Allgemeinheit zu übertragen, ist reiner Populismus und hat mit einer verantwortlichen Politik für eine Ausgewogenheit von öffentlichen und privaten Belangen nichts mehr zu tun. Im Umkehrschluss würde es bedeuten, dass Eigentümer ohne die finanzielle Möglichkeit des Erhalts ihrer Immobilie sich auch an den Staat wenden können.
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