Habe Angst
Klima-Debatte
Ich habe Angst! Um mich, meine Familie und die Menschen dieser Welt. Wir werden immer mehr Menschen auf diesem (noch) blauen Planeten, belegen aber eine Greta Thunberg, die sich öffentlich sorgt, mit Polemik, anstatt sie als Symbolfigur anzunehmen und die durch ihr Wirken in den Fokus geratene Klimapolitik ernst zu nehmen. Jeder einzelne von uns Menschen muss sich weltweit zunehmend Gedanken über brennende Wälder, auftauende Permafrostböden, schmelzende Gletscher, ansteigende Meeresspiegel, Vernichtung von Tier- und Pflanzenwelt und eine tödliche CO2-Belastung machen. Ab sofort muss deshalb jeder seinen Teil zur Linderung der bereits eingetretenen Schäden beitragen. Politiker müssen den Schutz der Erde als allererste Priorität in ihre Arbeit aufnehmen. Wir sind in Deutschland zwar klein im Vergleich der großen Schmutzverursacher. Aber wir müssen vorangehen und in unserem unendlichen Wohlstand mit einem riesigen Bündel von Maßnahmen beginnen, die dem Einzelnen auch vielleicht wehtun. Dann werden wir – neben Greta – möglicherweise schon in wenigen Jahren als die Initiatoren für eine lebendig gebliebene Mutter Erde gefeiert. Also, machen wir uns auf den steinigen Weg. Wir sind stark, wir schaffen das! nach den so viel beschworenen „blühenden Landschaften“hochkommen. Katastrophale Strukturen und Gegebenheiten 30 Jahre nach der Wende. Was ist aus der ehemaligen Hausmacht der Partei „die Linke“geworden? Wer hat da seine „Schularbeiten“nicht gemacht? Glauben unsere Landsleute wirklich, dass die AfD es besser machen würde? Die Verzweiflung, die aus dem Zuwachs dieser Partei spricht, verstehe ich gut. Wenn diese dann auch so in den Partei-Zentralen der etablierten Parteien als letzter Warnschuss ankäme, hätte ich ein bisschen Hoffnung. Dann habe ich von der großen Problematik des Braunkohletagebaus immer noch nicht gesprochen. Das ist dann die alles überragende Herausforderung. Parteizentralen die Wahlergebnisse konsequent als das begreifen, was sie für diese Republik bedeuten, dann ist mir um den Bestand der parlamentarischen Demokratie nicht bange. Aber nur wenn alle demokratischen Kräfte und Strömungen sich dieser Aufgabe im gesellschaftspolitischen Bewusstsein stellen. Es handelt sich ganz präzise um eine schallende Ohrfeige. Stereotyp werden nach Wahlen immer die gleichen Statements wiederholt. Das Alles gipfelt dann in der Kernbotschaft: „Wir haben verstanden!“. Das impliziert doch die Frage: Was denn bitte? Auch Frau Kramp-Karrenbauer, als CDU-Vorsitzende und potenzielle Kanzlerkandidatin, entspricht exakt diesem Bild. Ich habe bisher nicht realisiert, dass sich die Dinge unter ihrer Führung verändert haben, weil das auch zwingend logisch nahezu unmöglich ist, zwei Aufgaben gleichzeitig zu erfüllen. Aus meiner Beobachtung reicht die Phantasie vieler Mandatsträger nicht aus, weil sie zu sehr in den Strukturen eines Parteibetriebes gefangen und vordringlich von eigenen Karriereplänen getrieben sind. Beispiele gibt es zur Genüge.