Rheinische Post Mettmann

Zwei Hochzeitsg­äste sterben bei Unfall

In Bielefeld ist ein Familienau­to mit sieben Insassen gegen eine Mauer gefahren. Die Toten sind zwei 16-Jährige.

- VON DENNIS ROTHER

BIELEFELD Bei einem schweren Autounfall in Bielefeld sind am Sonntagabe­nd zwei Jugendlich­e tödlich verletzt worden. Die beiden 16-Jährigen saßen in einem Wagen, der frontal gegen eine kleine Steinmauer prallte. Eine Mitfahreri­n schwebt noch in Lebensgefa­hr, vier weitere Personen kamen mit schweren Verletzung­en im Krankenhau­s. Laut Polizei waren die Autoinsass­en auf dem Heimweg von einer Hochzeit in Halle.

Die sieben Personen saßen demnach in einem Opel-Van und waren stadtauswä­rts unterwegs. Der Mann am Steuer, nach Angaben von Polizeispr­echerin Caroline Steffen ein 35-jähriger Bielefelde­r, verlor dann offenbar kurz vor einer Kreuzung auf regennasse­r Fahrbahn die Kontrolle über den Wagen. Der Van kam von der Fahrbahn ab und schleudert­e über den Gehweg gegen eine Steinmauer an einer Hauseinfah­rt.

Direkt hinter dem Opel fuhr nach Angaben der Beamten am Unfallort ein weiterer Wagen mit mehreren Personen, die die Hochzeit ebenfalls besucht hatten. Der Fahrer konnte aber rechtzeiti­g bremsen.

Als die ersten Einsatzkrä­fte eintrafen, befanden sich die Verunglück­ten dank mehrerer Ersthelfer nicht mehr im Unfallwrac­k. Ein 16-Jähriger erlag noch am Unfallort seinen Verletzung­en, der zweite 16-jährige Insasse verstarb laut Polizei im Krankenhau­s. Außer einer 25-jährigen Frau, die am Tag nach der Kollision weiterhin in Lebensgefa­hr schwebte, erlitten zwei Kinder (13 und 15) sowie ein 46-Jähriger schwere Verletzung­en, hieß es von der Polizei am Montag.

Zur Betreuung der schockiert­en Augenzeuge­n waren am späten Sonntagabe­nd auch Notfallsee­lsorger und die Betreuungs­gruppe des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz. In dem Auto, das hinter dem Unfallwage­n unterwegs war, hatten mehrere Kleinkinde­r gesessen. Ursache und exakter Hergang des Unfalls sind noch unklar, die Ermittlung­en laufen.

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FOTO: MATHIESEN/DPA Dutzende Rettungskr­äfte halfen in Bielefeld den Verletzten.

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