Tipps zur Grippesaison
DÜSSELDORF (ham) Ob Grippe oder Erkältung: Winterkrankheiten sind keine Kleinigkeit. Entsprechend schielen viele schon nervös auf den Dezember und Januar.
Wann beginnt die nächste Grippewelle?
Deutlich steigende Erkrankungszahlenverzeichnet die Arbeitsgruppe Influenza des Robert-Koch-Instituts (RKI) meistens im Januar. Diese Phase dauert in der Regel drei bis vier Monate an. Manchmal ist der Start schon etwas früher. Wie lange eine Grippewelle dauert, ist nicht mit Sicherheit vorherzusagen. Im Winter 2018/2019 begann sie Anfang Januar und endete Anfang April.
Wie heftig wird die nächste Grippewelle ausfallen?
Auch diese Frage lässt sich vorher nicht beantworten. Die Intensität schwankt von Jahr zu Jahr stark. Im 2017/18 war sie enorm heftig. Rund 25.100 Menschen kamen in Deutschland ums Leben, wie das RKI berichtet. Ein weiterer Indikator ist die Zahl der Arztbesuche: In der eher moderaten Influenza-Saison 2018/2019 gab es 3,8 Millionen Besuche, in der Saison 2017/2018 dagegen rund neun Millionen.
Kann man sich vor der Grippe schützen?
Die meisten Menschen brauchen sich wegen einer Grippe keine allzu großen Sorgen zu machen. Ihr Körper schafft es normalerweise, sich selbst zu heilen. Gefährlich kann eine Grippe aber für ältere Menschen werden. Tabletten oder Hilfsmittel gegen die Grippe gibt es nicht. Warm halten und Vitamine zu sich nehmen, gehören zu den wichtigsten Ratschlägen. Allein die Grippeimpfung ist ein echter Schutz – zumindest gegen einen Teil der Grippeerreger in einem Winter. Unbedingt impfen lassen sollten sich Ältere, chronisch Kranke, Schwangere sowie Medizin- und Pflegepersonal. Bester Zeitpunkt für eine Impfung: Oktober und November. Die Impfung braucht in der Regel bis zu drei Wochen, bis sie wirksam ist.