Rheinische Post Mettmann

Erwachsene hören Kindern in Köln zu

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Wie würden Städte aussehen, wenn Kinder dort Bürgermeis­ter wären? Wahrschein­lich gäbe es mehr Parks und weniger verschmutz­te Luft. Auch könnten Kinder überall sicher draußen spielen. Und jede Familie könnte sich eine Wohnung leisten. Und vor allem: Alle Kinder dürften mitreden! Über diese und viele andere Ideen haben Kinder aus der ganzen Welt gerade in Köln gesprochen. Sie redeten aber nicht nur miteinande­r, sondern unterhielt­en sich auch mit Experten und Bürgermeis­tern aus der ganzen Welt, zum Beispiel aus Kolumbien oder Kanada. Vier Tage lang diskutiert­en Hunderte Leute also darüber, wie Städte kinderfreu­ndlicher werden können. Am Ende überreicht­en die Kinder einen langen Text mit ihren Ideen. Und die Bürgermeis­ter unterschri­eben eine Erklärung mit ihren Zielen. Darin steht etwa: Jedes Kind soll die gleichen Rechte haben und von Politikern fair behandelt werden. Und jedes Kind soll in einer sicheren, gesunden und sauberen Umgebung wohnen. Die zwölf Jahre alte Aino Umino war mit dabei. Sie kommt aus Japan. Besonders beeindruck­t hat sie bei dem Treffen, wie viel die Kinder und Jugendlich­en an ihren Forderunge­n gearbeitet haben. Wenn sie nach Hause kommt, will Aino zu den Politikern ihrer Stadt Machida gehen und ihnen die Erklärung zeigen. Sie sollten diese Dinge umsetzen.

Was aber können Kinder machen, die nicht bei dem Treffen waren? Aino hat einen Rat: „Es ist wichtig, dass man den Mund aufmacht!“dpa

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FOTO: DPA Aino Umino aus Japan war beim Treffen in Köln mit dabei.

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